Mülheim. Der HSV Dümpten möchte gegen die Cronenberger TG an die ersten Wochen der Saison anknüpfen, der SV Heißen freut sich über eine Rückkehrerin

Die Handballer des HSV Dümpten empfangen am Sonntag um 17 Uhr den Cronenberger TG an der Sporthalle Kleiststraße. Dabei wollen die Dümptener an die Leistung aus den ersten beiden Spielen anknüpfen, wo sie einen durchweg guten Eindruck hinterlassen hatten.

Anders sah es hingegen in der Vorwoche aus. „Das Spiel gegen die Panther haben wir abgehakt“, sagt HSV-Trainer Rene Bülten. Denn die Partie hatten die „Rothosen“ mit 35:24 deutlich verloren. „Aber das ist auch nicht der Gegner, wo wir Punkte eingeplant hatten“, so Bülten weiter. Zumal sich die Panther für die Begegnung noch aus der dritten Liga verstärkt hatten.

HSV Dümpten hat gute Erfahrungen gegen die Cronenberger TG gemacht

Gegen Cronenberg sieht dies schon anders aus. „Da sehe ich uns auf jeden Fall auf Augenhöhe“, so Bülten. Das hatte sich auch schon in der letzten - aus Dümptener Sicht sicherlich alles andere als optimal gelaufenen - Saison gezeigt.

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Da spielten beide Mannschaften nur einmal gegeneinander, die Partie gewannen die Dümptener (32:29).

In der neuen Meisterschaftsrunde haben die Cronenberger Gäste bislang zwei Spiele absolviert, davon eines gegen den TuS Lintorf deutlich verloren (19:30). Im zweiten sprang ein knapper Sieg gegen die MTG Horst Essen heraus (23:21). Deswegen ist für Bülten klar: „Wir wollen die Punkte Zuhause halten.“ Damit dies gelingt, soll vor allem die Defensive sicher stehen.

Aaron Kretschmer wird Jonas strenger im Dümptener Tor ersetzen

Dabei muss der HSV an erster Stelle den Ausfall von Torhüter Jonas Strenger kompensieren. Der Keeper hat sich in der Vorwoche die Hand gebrochen und wird dem Mülheimer Verbandsligisten lange Zeit nicht zur Verfügung stehen. „Das ist natürlich schon ein Qualitätsverlust, den wir jetzt erst einmal auffangen müssen“, so Bülten.

Eine Schlüsselrolle wird dabei Aaron Kretschmer einnehmen. Bülten versucht im Vorfeld des Spiels dem jungen Torwart den Druck zu nehmen. „Er soll entspannt an die Sache rangehen. Wenn wir nicht wüssten, dass er Verbandsliga-Niveau hat, hätten wir ihn nicht geholt.“ Ihn unterstützen wird am Sonntag Leon Reime aus der Dümptener Reserve. Personell sieht es ansonsten gut aus, bis auf Strenger sind alle fit.

SV Heißens: „Die Marschrichtung ist klar“

SV Heißens Trainer Jens Doleys will mit seiner Mannschaft gegen den Wermelskirchener TV nachlegen.
SV Heißens Trainer Jens Doleys will mit seiner Mannschaft gegen den Wermelskirchener TV nachlegen. © FUNKE Foto Services | Michael Dahlke

Ebenfalls in der Verbandsliga gefordert, sind die Damen des SV Heißen. Sie treten am Samstag um 19 Uhr beim Wermelskirchener TV an. Beide Mannschaften haben einen nahezu identischen Saisonstart hingelegt, mit zwei Siegen, einer Niederlage und einer Tordifferenz von plus fünf. „Deswegen ist für uns die Marschrichtung klar“, sagt SVH-Trainer Jens Doleys. „Wir wollen gewinnen, dann geht die Fahrt eindeutig nach oben.“

Eindeutig war auch die Bilanz der beiden Teams in der vergangenen Saison, hier konnten die Heißenerinnen zwei Mal gewinnen (26:21 und 25:20). Laut Trainer Doleys hat sich die Gastgeber personell im Vergleich zum Vorjahr nicht merklich verändert. Allein der Name wurde angepasst. In der letzten Saison ging die Mannschaft noch unter HC Wermelskirchen an den Start.

SV Heißens Handball-Frauen setzen auf Tatjana Schwarz

Verzichten muss Doleys am Samstag nur auf Juliane Hauth, die im Urlaub ist. Dafür wird Torfrau Tatjana Schwarz im Kader sein. Schwarz war beruflich nach Berlin gezogen, hatte dem SVH aber zugesichert, sich zur Verfügung zu stellen, wenn sie wieder in der alten Heimat verweilt.

Mit ihr will der SVH dann an die Leistung der Vorwoche anknüpfen, wo er trotz massiver Ausfälle einen Sieg gegen den LTV Wuppertal einfahren konnte (29:23). Zuschauer sind gegen Wermelskirche nicht zugelassen.

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