Die Handballerinnen des SV Heißen mussten gegen den LTV Wuppertal weitere personelle Rückschläge wegstecken – machten das aber bravourös.

Die Handballerinnen des SV Heißen holen mit letzter Kapelle einen 29:23 (15:14)-Sieg gegen den LTV Wuppertal.

„Das war heute ein Spiel aus der Kategorie unfassbar“, sagte SVH-Trainer Jens Doleys. Denn seine Mannschaft war zu dem Spiel vor heimischem Publikum nur mit drei Rückraumspielerinnen angetreten. Nach kurzer Zeit fiel mit Jennifer Reschke auch noch eine von ihnen aus.

Doleys improvisiert – Neuling des SV Heißen überzeugt

Doleys musste improvisieren und Juliane Hauth rückte auf die linke Rückraumposition. Dies machte sich vor allem in der Abwehr bezahlt. „Jule hat Bombe gedeckt“, lobte Doleys. So nahm sie die beste Wuppertaler Werferin weitgehend aus dem Spiel. Dennoch blieb die Partie bis zur Halbzeit ausgeglichen (15:14).

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Nach der Pause setzte sich der SVH schnell ab, nun lief es trotz ungewohnter Konstellation im Rückraum „wie geschnitten Brot“. Besonders hervorgetan hat sich dabei Klara Thiel bei ihrem erst zweiten Seniorenspiel. „Mit der Unbekümmertheit einer 20-Jährigen hat sie heute die Bälle reingezimmert“, freute sich Doleys.

SV Heißen – LTV Wuppertal 29:23 (15:14)
SVH:
Pichottka – Neulken (3), Hauth (6/1), Becker, Niel, Schink (7), Thiele (8), Konrad, Patro, Reschke (1/1), Brügge (4).

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