Mülheim. Gegen den TuS Lintorf, einen der Anwärter auf den Aufstieg, muss die DJK Styrum auf vielen Positionen improvisieren. Vor allem im Rückraum.
Für die Handballer der DJK Styrum 06 hängen im nächsten Heimspiel die „Trauben hoch“. Denn sie erwarten in der Sporthalle Von-der-Tann-Straße den TuS Lintorf. Die Partie wird am Sonntag, um 11.45 Uhr angepfiffen, Zuschauer sind dabei wieder erlaubt.
„Wir haben allerdings nochmal das Konzept etwas überarbeitet“, erklärt DJK-Trainer Stephan Schmidt. Das heißt unter anderem, dass die Hausherren insgesamt 80 Eintrittskarten an Zuschauer verkaufen werden. 20 davon sind für die Gäste aus Lintorf vorgesehen.
Styrum will sich für Niederlage in Ratingen rehabilitieren
Schmidt hofft, dass sein Team vor heimischem Publikum ein Stück weit die „blamable Leistung“ aus der Vorwoche wett machen kann. Auch beim Training sei das letzte Spiel gegen den TV Ratingen nochmal Thema gewesen.
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Das hatten die „06er“ 29:34 verloren. Leichter wird das gegen den TuS Lintorf sicherlich nicht, denn diese zählen mit zum Favoritenkreis um die obersten Plätze in der Verbandsliga. „Mit Lintorf erwartet uns sicherlich nochmal ein ganz anderes Kaliber“, meint der Styrumer Trainer.
Rückraum bereitet Styrum Sorgen
Zumal die Mülheimer massive Ausfälle – insbesondere im Rückraum – zu beklagen haben. So fallen etwa Piet Best, Alexander Schmidt und Jakob Felchner aus. „Das heißt, ich habe eigentlich gar keinen Mittelmann zur Verfügung“, ärgert sich Schmidt. Da wird er gemeinsam mit Trainerkollege Bernd Reimers improvisieren müssen. So könnten zum Beispiel Hisashi Ambe (Linksaußen) oder Robin Milhorst (Kreisläufer) auf der Position einspringen.
Wie lange Jakob Felchner ausfallen wird, steht noch nicht fest. Wegen seiner Knieverletzung hat der Arzt ihm das Handballspielen bis auf weiteres untersagt. Aber auch Marvin Siemes und die beiden Torhüter André Kürbis und Simon Schoos werden nicht mit dabei sein. Zwischen den Styrumer Pfoten wird es deswegen Routinier Tim Justen richten müssen.
Jüngere Spieler sollen Erfahrungen sammeln
Bange machen will sich der Coach nicht angesichts der schwierigen Personallage. „Dann müssen sich eben auch mal andere profilieren“, meint Schmidt. Zudem sei es auch wichtig für die jüngeren Spieler, dass sie ihre Verbandsligaerfahrung sammeln.
„Das kann uns nur weiterbringen“, so Schmidt, der weiter optimistisch auf die Saison blickt. „Wir werden unsere Punkte holen. Vielleicht aber nicht unbedingt gegen Lintorf.“
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