Mülheim. Gleich zum Saisonstart treffen die beiden Aufsteiger aufeinander. Die DJK Styrum weiß aber nicht so recht, wo sie nach der Vorbereitung steht.
Verbandsliga-Aufsteiger Styrum 06 startet am Sonntag mit einem Heimspiel in die neue Saison. Die Partie gegen den Haaner TV beginnt um 11.45 Uhr in der Halle an der Von-der-Tann-Straße.
Die Anwurfzeit für die Spiele in eigener Halle ist von nun an immer eine Viertelstunde später als vergangene Saison.
Aufsteigerduell zum Auftakt für die DJK Styrum
Damit beginnt die neue Spielzeit für die „06er“ gleich mit dem Aufsteiger-Duell, denn auch die Gäste aus Haan haben wieder den Sprung aus der Landesliga geschafft. Dass die Begegnung der beiden Mannschaften gleich zu Beginn ansteht, könnte Segen und Fluch zugleich sein.
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Auf der einen Seite erwartet die Styrumer damit ein vermeintlich leichterer Gegner. Auf der anderen Seite „steht man aber auch gleich unter Druck, Punkte holen zu müssen“, sagt DJK-Coach Bernd Reimers. Eine echte Standortbestimmung fällt ihm trotz der absolvierten Testspiele in der Vorbereitung noch schwer. „Wir wissen noch nicht so richtig, wo wir stehen“, sagt Reimers. Ein Grund ist auch, dass die DJK es schwer hatte, Testspielgegner aus der Verbandsliga zu finden.
Im Training stand Abwehrarbeit auf dem Programm
In der letzten Trainingswoche hat der Fokus nochmal vermehrt auf der Abstimmung in der Abwehr gelegen, erklärt Reimers. Denn die soll am Sonntag den Grundstein für den Erfolg bilden. „Wenn wir da eine engagierte Leistung zeigen, bin ich optimistisch, dass wir das Spiel zu unseren Gunsten entscheiden können“, so der Coach.
Dabei haben er und sein Trainerkollege Stephan Schmidt was das Personal angeht die Qual der Wahl. 20 Spieler stehen dem Trainergespann zum Saisonstart zur Verfügung. Deswegen müssen Tim Justen, Michael Mnich und Fabian Sander gleich ganz aussetzen. Jan Kossmann, Lukas Krusenbaum, Timo Möller und Piet Best dürfen zumindest mit auf die Bank und darauf hoffen, dass sie nachgetragen werden.
Zuschauer dürfen die Teams unterstützen
Im Gegensatz zu manchen anderen Verbandsligapartien sind in der Styrumer Halle Zuschauer erlaubt. „Wir haben eine große Tribüne und können die Leute da gut verteilen“, so Reimers. Damit dies möglich ist, orientiert sich die DJK am Hygienekonzept des DHB.
Dazu gehört unter anderem das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes, die Einhaltung der Abstandsregel und getrennte Ein- und Ausgänge für die Zuschauer. Der Handballverband Niederrhein (HVN) ist der erste, der am Wochenende mit Meisterschaftsspielen beginnt. Die Styrumer sehen dies positiv. „Die Mannschaft steht komplett hinter der Entscheidung“, fiebert Reimers dem Auftakt entgegen.