Mülheim. Die Mannschaft von Trainer Daniel Kamphaus beginnt mit der Vorbereitung auf die anstehende Saison. Sicher ist nur, dass nichts sicher ist.
Die erste Stunde wurde beim HTC Uhlenhorst erst einmal ohne Schläger verbracht. Trainer Daniel Kamphaus hatte die Hockeyspielerinnen des HTCU zum Trainingsauftakt für eine Bundesligasaison gebeten, die zwar geplant, aber alles andere als sicher ist.
Zunächst standen Fitness und Koordination für die Uhlenhorsterinnen auf dem Programm, wie eigentlich immer bei zwei Trainingseinheiten in der Woche. Bis auf ein, zwei Urlauberinnen, war auch der gesamte HTCU-Kader dabei.
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„Da war schon ordentlich Zug drin, in diesem Training“, findet Daniel Kamphaus. So weit, so normal also, aber: „Klar, es ist momentan eine besondere Situation“, sagte HTCU-Coach Kamphaus. Er hatte die Mannschaft im Winter von Moses Lodarmasse übernommen, aber, bedingt durch die Corona-Pandemie, auf dem Feld kein Pflichtspiel mit seinem Team bestreiten können.
„Fangen nicht bei Null an“
„Wir fangen jetzt nicht bei Null an“, sagt er, schließlich habe auch in den vergangenen Wochen immer wieder Training in Kleingruppen, auch mit Ball und Schläger stattgefunden.
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„In einer normalen Saison hätten die Mädels jetzt im Sommer einen ganzen Monat Hockey-Pause hinter sich. Das ist in diesem Jahr natürlich ganz anders“, so der Uhlenhorster Trainer, dem mit seiner Mannschaft eine außergewöhnliche Saison bevorsteht. Die Punkte der vergangenen Hinrunde nehmen die Mannschaften nämlich mit in die neue Spielzeit.
Elf Punkte aus der vergangenen Saison
Die Uhlenhorsterinnen rangierten mit elf Zählern bei Abbruch der Saison nur auf dem neunten Tabellenplatz. Kamphaus lässt das allerdings unbeeindruckt. „Die Punkte aus der vergangenen Hinrunde spielen für uns erst einmal keine Rolle“, sagt er. Viel mehr Kopfzerbrechen bereitet ihm die Ungewissheit. „Wir bereiten uns jetzt darauf vor, dass die Saison am ersten Septemberwochenende losgeht. Darauf ist alles abgestimmt. Aber, wir wissen auch, dass nichts sicher ist.“
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Der Saisonstart könnte bei steigenden Corona-Infektionen beispielsweise verschoben werden. „Und die Bundesländer gehen ja auch unterschiedlich mit der Situation um. Da spielen also sehr viele Faktoren mit rein, die wir kaum berechnen können“, sagt Kamphaus. „Allerdings geht es ja den anderen Mannschaften genau so. Da sind wir ja nicht die Ausnahmen.“
Wie weit die anderen Mannschaften in ihrer Vorbereitung sind, das wird sich in den nächsten Wochen dann schon in den Testspielen zeigen.
Erstes Testspiel am Wochenende
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Das erste steht für das Kamphaus-Team bereits am Wochenende an. Die Uhlenhorsterinnen treffen am Samstag auf heimischer Anlage gegen den Zweitligisten Club Raffelberg aus Duisburg. Los geht es um 15.30 Uhr.
Start am 5. September
Sollte die Saison planmäßig beginnen, stünde für die Damen des HTC Uhlenhorst am 5. September das erste Spiel in der Bundesliga-Hinrunde an.
Zugast wäre dann der Großflottbeker THGC. Die Uhlenhorsterinnen hätten dann drei weitere Heimspiele vor sich. Nämlich gegen den Club an der Alster (6. September), die Zehlendorfer Wespen (12. September) und den Berliner HC (13. September)
Es ist das erste von mehreren Spielen in der Vorbereitung. Drei weitere sollen laut Kamphaus folgen. Ein Turnier in Worms und ein Kurzturnier in Köln, unmittelbar vor Saisonstart, sind ebenfalls geplant.