Mülheim. Die Hockeyspielerinnen warten auf eine Entscheidung, wann Spiele möglich sein werden. Bis dahin bekommen sie Unterstützung von einem Ruderer.

Die Bundesliga-Damen des HTC Uhlenhorst befinden sich wie die Herren im Stand-by-Modus. Training in Kleingruppen auf dem Platz ist möglich, ein Spielbetrieb noch nicht absehbar. Dennoch „ist es wichtig, wieder einen Stock in der Hand zu haben und sich auch mal wieder zu sehen, nicht nur über Online-Schalten“, sagt Trainer Daniel Kamphaus.

Diese Angebote laufen weiter, unter anderem haben die Uhlenhorster Unterstützung durch Ruderer Julius Rommelmann, dem kleinen Bruder von Jonathan Rommelmann bekommen. Er übernimmt das Krafttraining. „Ansonsten harren wir auch der Dinge, die von der Politik vorgegeben werden“, so Kamphaus.

Wenn es möglich gemacht wird, möchte er im Juni mit seinem Team noch zwei Wochen lang ins Vollkontakt-Training einsteigen, Spielformen und Zweikämpfe üben, „um einen Spiel- und Wettkampfcharakter zu haben. Danach gehen wir Ende Juni, Anfang Juli in die Pause“, blickt Kamphaus voraus.

Vier neue Spielerinnen aus der Jugend

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Sollte die Hockey-Bundesliga im September wieder starten, würde der HTC die Punkte aus der Hinrunde mitnehmen, ob der Spielmodus noch geändert wird, steht noch nicht fest. „Das gilt allerdings nur unter der Prämisse, dass in diesem Jahr überhaupt noch gespielt werden kann“, so Kamphaus.

Personell hat sich auch schon etwas getan. Mit Fee Mazkour, Julia Hemmerle, Nika Hansen und Torhüterin Emily Schorde rücken vier talentierte Nachwuchsspielerinnen auf in den Bundesliga-Kader.

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