Mülheim. Eine duale Ausbildung bietet der GSV Mülheim an. Ab Anfang September soll die Stelle im Gesundheitscenter neu besetzt werden.

Indra Breitenbruch gerät ins Schwärmen. „Schon kurz nachdem ich hier angefangen habe, habe ich mich wie in einer Familie gefühlt“, sagt sie. Das war vor drei Jahren, als sie ihr Duales Studium beim Gesundheits Sportverein Mülheim begonnen hat. Jetzt sucht der GSV einen neuen Studenten.

Ob an den Geräten, die sich im Erdgeschoss des Gebäudes an der Wiesenstraße befinden, im Kursraum oder am Empfang – an allen Stationen hat Breitenbruch in den vergangenen Jahren gearbeitet, parallel an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) studiert.

Ausbildung in Mülheim – Uni in Düsseldorf

Ihr Studium endet im Sommer – der GSV Mülheim sucht für die Zeit danach einen neuen Studenten oder eine Studentin. „Die Ausbildung findet bei uns statt, parallel wird dann Sportökonomie oder Gesundheitsmanagement studiert“, erzählt Kathrin Glahn. Sie war vor Breitenbruch als Auszubildende beim GSV angestellt, mittlerweile hat sie die Centerleitung übernommen.

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Blockweise geht es immer wieder an die Uni – am Ende eines drei- bis viertägigen Blocks steht die Prüfung, oftmals in Form einer schriftlichen Ausarbeitung oder Hausarbeit an. „Der Vorteil ist, dass ich die Themen schon früh kenne und mich darauf vorbereiten kann“, sagt Breitenbruch.

Gute Vorbereitung auf die Bachelorarbeit

Dadurch, dass die Prüfungen selten als Klausuren gestellt werden, fühlt sie sich auch gut auf die Abschlussarbeit vorbereitet, die sie momentan schreibt. Dazu kommt: Unterrichtet wird in Klassen mit rund 35 Studenten. „Viele der Dozenten kommen auch aus der Praxis und haben spannende Dinge zu erzählen“, erinnert sich auch Kathrin Glahn an ihre Zeit an der Hochschule.

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Wichtig bei den potenziellen Bewerbern ist der Centerleiterin vor allem die Teamfähigkeit und ein gewisses Interesse am Sport. „Seit ich hier arbeite absolviere ich einen großen Teil meines Sportpensums quasi auf der Arbeit“, sagt Indra Breitenbruch, die auch beim HTC Uhlenhorst Hockey spielt.

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Flexible Arbeitszeiten und Lust auf Sport

„Ich habe noch keinen Tag gehabt, an dem ich keine Lust hatte zur Arbeit zu gehen“, sagt sie. Unter andere leitet sie eigene Kurse, hat sich mit verschiedenen Trainerlizenzen weitergebildet. Aber auch als Kundenberaterin wird sie eingesetzt.

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Entsprechend flexibel sind auch ihre Arbeitszeiten, zwei Mal in der Woche ist sie bis 21 Uhr im Center. Auch am Wochenende ist sie im Einsatz. „Ich bin 35 Stunden in der Woche hier, der Rest ist Lernzeit“, so Indra Breitenbruch. „Wenn ich wieder vor der Entscheidung stehen würde, würde ich es genau so machen.“