Mülheim. . In diesem Jahr soll eine jüngere Zielgruppe angesprochen werden. Neben der Darmgesundheit stehen auch Vorsorgeuntersuchungen im Fokus.

Der Mülheimer Gesundheitstag soll in diesem Jahr ganz im Zeichen der Darmgesundheit stehen. Passend zum März, der offizieller Darmkrebsmonat ist, findet die Veranstaltung am 9. März von 11 bis 15 Uhr statt. Veranstaltungsort sind der Berliner Platz und die Kundenhalle der Sparkasse. Nach einer Pause kehrt der Gesundheitstag in diesem Jahr mit einem neuen Konzept zurück.

Hauptveranstalter Doc-net-mh, ein Netzwerk Mülheimer Ärzte, möchte eine vergleichsweise junge Zielgruppe ansprechen. Ziel ist die Sensibilisierung für verschiedene Vorsorge-Untersuchungen. „Deshalb möchten wir mit unserem Angebot die 35- bis 60-Jährigen erreichen“, erklärt Dr. Peter Ramme. Zum Angebot des Gesundheitstages gehören unter anderem ein Ultraschall der Hals- und Bauchschlagader, eine Blutzuckermessung und eine Ernährungsberatung.

Kurzreferate von Experten

Neben den Untersuchungen werden über den Tag verteilt insgesamt vier Kurzreferate gehalten. Im Block rund um Darmgesundheit spricht Dr. Dirk Tittgen über Darmkrebsvorsorge und die Rehasport-Trainerin Britta Sczesny zeigt den Zusammenhang von Bewegung und Darmgesundheit. Im zweiten Block zu Brustkrebs referiert Dr. Heiko Pump über den aktuellen Stand des Mammografie-Screenings in Mülheim. Einen Überblick über die verschiedenen Vorsorge-Untersuchungen für Frauen gibt Dr. Ursula Holhusen und beantwortet die Frage „Was braucht Frau und was macht Sinn?“.

Als besondere Aktion wird auf dem Berliner Platz ein begehbares Darmmodell aufgebaut. Dort können Besucher direkt erleben, welchen hohen Stellenwert die Darmspiegelung als Vorsorgeuntersuchung hat.