Mülheim. Fünf deutsche Spieler haben den direkten Sprung in das Hauptfeld geschafft. Zahlreiche Stars aus Asien sind beim Turnier mit dabei.
In knapp zwei Wochen geht es los. Die Yonex German Open stehen vor der Tür – die Felder sind bereits ausgelost. Vom 3. bis 8. März stellt sich die internationale Badmintonelite in der Innogy-Sporthalle vor – aber auch einige deutsche Spielerinnen und Spieler haben den Sprung in die Felder geschafft. Keine Sorgen bereitet dem Ausrichter bisher das neuartige Coronavirus.
Titelverteidiger Kento Momota aus Japan ist nicht dabei, auch Chou Tien Chen aus Taiwan, der Sieger von 2017 und 2018, fehlt in der Meldeliste. Momota war im Januar in einen Verkehrsunfall verwickelt, bei dem der Fahrer seines Transfershuttles ums Leben kam.
Topbesetztes Herrenfeld in Mülheim
Das Herrenfeld ist trotzdem hochkarätig besetzt. Der Chinese Chen Long, Olympiasieger 2016 und zweifacher Weltmeister, geht als Topgesetzter ins Turnier. Und auch die untere Tableauhälfte wird von einem Chinesen angeführt. Shi Yu Qi ist an Position zwei gesetzt – und trifft gleich in der ersten Runde auf seinen Landsmann und Publikumsliebling Lin Dan.
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Dan war im Vorjahr überraschend am Dänen Hanns-Kristian Solberg-Vittinghus gescheitert, der letztlich sogar bis ins Halbfinale stürmte. Auch in diesem Jahr ist der Wikinger dabei und wird sich der Konkurrenz aus Asiens stellen.
Coronavirus stellt bisher keine Gefahr dar
Dass das Coronavirus dabei einen Auftritt der Akteure aus Fernost, insbesondere aus China, verhindert, scheint derzeit unwahrscheinlich. „Es läuft alles nach Plan, wir haben keine Abmeldungen erhalten“, sagte Claudia Pauli, Pressesprecherin des Deutschen Badmintonverbandes. Auch des gesamte Turnier sieht sie nicht in Gefahr.
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Einen deutschen Spieler gibt es im Hauptfeld der Herren nicht. Kai Schäfer wird versuchen, den Weg über die Qualifikation zu schaffen. Er trifft zunächst auf den Kanadier Bagalur Rajanna Sankeerth.
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Yvonne Li im Hauptfeld
Bei den Damen sind zwei deutsche Spielerinnen dabei. Yvonne Li hat den Sprung ins Hauptfeld geschafft – mit der an vier gesetzten Chinesin He Bing Jiao aber gleich eine schwere Aufgabe erwischt. Fabienne Deprez ist in der Qualifikation gegen die dort topgesetzte Südkoreanerin Sim Yu Jin gefordert.
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Auf einen Qualifikanten trifft das deutsche Herrendoppel Jones Ralfy Jansen und Peter Käsbauer, Marvin Seidel und Mark Lamsfuss bekommen es mit denen an Position zwei gesetzten Japanern Takeshi Kamura/Keigo Sonoda zu tun. Bjarne Geiss und Jan Colin Völker treffen in der Quali auf Mads Pieler Kolding und Carsten Mogensen aus Dänemark.
Damendoppel trifft auf zwei Schwedinnen
Mit den Schwedinnen Emma Karlsson und Johanna Magnusson bekommen es Linda Efler und Isabel Herttrich im Damendoppel zu tun. Im gemischten Doppel trifft Herttrich mit Mark Lamsfuss auf die Iren Chloe und Sam Magee. Jones Ralfy Jansen und Kilasu Ostermeyer spielen in der Quali gegen Adam Hall und Julie Macpherson aus Schottland.