Mülheim/Liévin. Das deutsche Frauennationalteam im Badminton hat Silber bei der Europameisterschaft gewonnen. Zwei Mülheimerinnen spielten im Finale.
Das aus mehreren Mülheimer Spielerinnen bestehende Badminton-Nationalteam der Frauen hat im französischen Liévin die Silbermedaille gewonnen. Nach dem 3:1 über Schottland im Halbfinale mussten sich die deutschen Damen im Endspiel dem Favoriten aus Dänemark mit 1:3 geschlagen geben.
Nur die im deutschen Badminton-Zentrum an der Südstraße stationierte Yvonne Li konnte im Finale gewinnen. Sie schlug Julie Dawall Jakobsen mit 19:21, 24:22, 21:16 – und war hinterher umso glücklicher, ihre Mannschaft in Führung gebracht zu haben. „Wir waren beide super-nervös und haben zu Beginn beide viel durch die Mitte gespielt und darauf gewartet, wer den ersten Fehler macht. Am Ende war es richtig anstrengend, das war ein richtig harter Fight“, sagte die 21-Jährige.
Schwarzer Tag für Fabienne Deprez
Ebenfalls in Mülheim trainiert die 28-jährige Fabienne Deprez, die sich Line Christophersen klar mit 14:21, 11:21 beugen musste. Die Analyse nach dem Spiel fiel ebenso klar aus: „Das war nichts“, sagte Deprez und führte aus: „Ich bin zu keiner Zeit ins Spiel gekommen, das hat es mir schwer gemacht. Ich hatte unter anderem Probleme mit der Länge und der Höhe – es hat einfach gar nichts gestimmt. Sie war einfach besser.“
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Da auch die beiden Doppel verloren gingen, stand Dänemark als erneuter Europameister fest. Ann-Kathrin Spöri kam somit im dritten Einzel nicht mehr zum Einsatz.
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Qualifikation für die Weltmeisterschaft im Mai
Ebenso wie ihre männlichen Kollegen haben sich die Badminton-Damen mit dieser Leistung für die Team-Weltmeisterschaft Mitte Mai in Aarhus qualifiziert.