Mülheim. In Indonesien und Thailand blieb der Erfolg bei Yvonne Li aus. Bei den Deutschen Meisterschaften in Bielefeld lief es dann umso besser.
So eine Atmosphäre wie im historischen Istora Senayan Stadion in Indonesien kennt man aus Deutschland eigentlich nur vom Fußball. Es wird geschrien, gesungen und gefeiert, besonders wenn Lokalmatadore auf dem Feld stehen und spielen bebt die ganze Halle. Leider habe ich den Sprung ins Hauptfeld aber nicht geschafft.
In Thailand musste ich anschließend zwar keine Qualifikation spielen, kam im Erstrundenspiel gegen die Weltranglisten 16. Gregoria Mariska aus Indonesien aber nie so richtig ins Spiel. Es war sehr windig in der Halle, darauf konnte sie sich besser einstellen. Ich habe zu hektisch gespielt und zu viele Fehler gemacht.
Kurzfristige Teilnahme an Doppel-Konkurrenz
Deshalb war es unter dem Strich keine gute Asientour für mich und die Frustration war ziemlich groß. Gut, dass dann direkt die Deutschen Meisterschaften anstanden.
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Durch den Ausfall von Isabel Herttrich habe ich im Doppel zusammen mit meiner Mannschaftskollegin Linda Efler gespielt. Sowohl im Einzel, als auch im Doppel lief es sehr gut. Dass ich meinen Titel im Einzel verteidigen konnte, macht mich sehr glücklich.
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Besondere Auszeichnung folgt auf zweiten Titel
Nachdem Sieg gegen Fabienne Deprez im Finale musste ich direkt zur Dopingkontrolle und von dort zum Doppelfinale. Das war etwas stressig, aber am Ende ist mit dem zweiten Titel alles gut gegangen. Das ich zudem als Spielerin des Jahres ausgezeichnet wurde, freut mich sehr.
Yvonne Li, geboren am 30. Mai 1998, lebt und trainiert in Mülheim und ist aktuell die beste deutsche Badmintonspielerin. Sie möchte zu Olympia, „weil es die größte Sportveranstaltung der Welt ist“.