Moers. Beim Fußball-Landesligisten werden die letzten Personallücken geschlossen. Ein Testspiel steigt auch beim Nachbarn VfB Homberg.
Mit dem VfB Homberg, dessen PCC-Stadion kaum vier Kilometer Luftlinie von der alten Anlage im Wäldchen trennt, hatte Fußball-Landesligist SV Scherpenberg in den vergangenen Jahren kaum Berührungspunkte. Das ändert sich nun dank SVS-Sportleiter Sven Schützek. Der kennt den Homberger Cheftrainer Stefan Janßen gut. Auch deshalb ist nun ein Test mit dem VfB in den Vorbereitungskalender aufgenommen worden. Die Scherpenberger um den neuen Trainer Christian Mikolajczak treten am 4. August um 15 Uhr im Stadion am Rheindeich beim Oberligisten an.
SV Scherpenberg spielt auch beim McDonald‘s Cup mit
Dazu wird sich der Landesligist am McDonald‘s Cup des Duisburger SV 1900 beteiligen. Scherpenberg spielt am Freitag, 26. Juli, um 18.30 Uhr über die volle Distanz beim Gastgeber an der Düsseldorfer Straße in Duisburg-Wanheimerort. Spiel um Platz drei und Finale sind für den 28. Juli angesetzt. Das zweite Match am Freitagabend bestreiten übrigens SVS-Ligakonkurrent Hamborn 07 und Oberligist FC Büderich. Der Testreigen wird am Sonntag, 14. Juli, um 15 Uhr gegen den Bezirksliga-Vizemeister Viktoria Goch in Asberg eröffnet.
Dazu haben die Blau-Weißen noch einen dritten Torhüter verpflichtet. Youngster Finn Müller (20), der in der Winterpause von Ligakonkurrent 1. FC Lintfort zum Bezirksligisten TuS Asterlagen gewechselt war, schließt sich den Scherpenbergern an. Ein Innenverteidiger wird noch gesucht. „Wir sind auf dieser Position auch wegen der Knieverletzung von Nico Frömmgen noch etwas schwachbrüstig besetzt“, betont Sven Schützek. Der Sportliche Leiter fährt nach turbulenten Wochen unter anderem mit der unerwarteten Absage des eigentlich schon als Cheftrainer engagierten Rene Lewejohann (nun Co-Trainer beim Regionalligisten KFC Uerdingen) nun aber erst einmal in Urlaub.
SV Scherpenberg: Jan Pimingstorfer sucht eine neue Chance
„Ich habe bisher allerdings ein sehr gutes Gefühl. Die Jungs ziehen im Training gut mit“, versichert Schützek. Das gilt natürlich auch für Jan Pimingstorfer. Der 27-jährige Offensivspieler sucht nach einer unbefriedigenden Saison 2023/24 eine neue Herausforderung. Nach 25 Toren in der Spielzeit 2022/23 für den GSV Moers ging es bei den Grafschaftern aus persönlichen Gründen im Spätsommer nicht mehr weiter. In der Winterpause wechselte Pimingstorfer zum Ligakonkurrenten TuS Xanten. Nach nur drei Treffern in 13 Partien will er sich nun in der Landesliga versuchen.
„Jan hat Tempo und auch einen Torriecher“, lobt der Sportliche Leiter seinen Zugang: „Er muss allerdings noch fit werden. Dafür legt er sich derzeit ins Zeug.“ Neben Rückkehrer Samet Sadiklar (vom SV Genc Osman Duisburg) und Youngster Marcio Blank ist Jan Pimingstorfer bei den Scherpenbergern eine weitere Alternative im zentralen Angriff.