Herne. Ein Spieler soll bei Westfalia Herne möglichst schnell eine größere Rolle einnehmen. Der SV Sodingen geht mit neuem Selbstvertrauen ins Heimspiel.

Holzwickeder SC - Westfalia Herne (So., 15 Uhr, Montanhydraulik-Stadion Holzwickede). Nach der Trennung von Ex-Profi Yanni Regäsel unter der Woche geht es für Westfalia Herne im dritten Punktspiel zum Holzwickeder SC.

Vier Punkte aus zwei Spielen - mit dieser Bilanz sind sie nach den Partien beim SV Sodingen (4:1) und gegen die SpVgg Horsthausen (2:2) nicht unzufrieden. Erst recht, weil es Derbys waren. „Egal, wie ambitioniert du bist, Derbys sind immer eng“, sagt Marcus Piossek, der Sportliche Leiter des SCW.

Westfalia Herne: Kaan Cosgun mit viel versprechendem Pflichtspieldebüt

In Holzwickede will die Westfalia natürlich nachlegen. Nach dem Wegfall von Regäsel sieht Piossek keinen drängenden Handlungsbedarf. „Wir schauen, ob wir noch einen Spieler dazuholen, aber der müsste uns absolut verstärken“, sagt er. Falls das nicht klappen sollte, sei er aber auch so völlig überzeugt vom Kader.

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Zumal es einige Akteure gibt, die noch gar nicht so richtig eingreifen konnten. Zum Beispiel Kaan Cosgun, der wieder einsatzbereit ist. Der frühere Sodinger habe in der Vorbereitung immer wieder mit kleineren Verletzungen zu tun gehabt und sei so noch nicht kontinuierlich im Training gewesen.

Kaan Cosgun hatte keine kontinuierliche Vorbereitung, ist jetzt aber wieder auf dem Weg zu alter Stärke.
Kaan Cosgun hatte keine kontinuierliche Vorbereitung, ist jetzt aber wieder auf dem Weg zu alter Stärke. © FUNKE Foto Services | Oliver Müller

Gegen Horsthausen wurde der Edeltechniker erstmals in einem Pflichtspiel eingewechselt und hatte direkt mehrere gute Aktionen. „Er gibt dem Spiel einen eigenen Touch“, so Piossek. „Wir wollen ihn so schnell wie möglich auf 100 Prozent bekommen.!

SV Sodingen - TuS Erndtebrück (So., 15.30 Uhr, Dr. Jovanovic-Glück-Auf-Stadion). Der SV Sodingen geht mit neuem Selbstvertrauen ins Heimspiel. Nach der etwas zu hoch ausgefallenen 1:4-Auftaktpleite zuhause gegen Westfalia Herne gab es am letzten Wochenende einen verdienten 2:0-Erfolg beim DSC Wanne-Eickel.

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Dabei besann sich der SVS zurück auf seine Tugenden, stand defensiv kompakt und schaltete nach Ballgewinn immer wieder schnell um. Dieses Spiel kam vor allem Brayan Sosa zugute. Der schnelle Außenbahnspieler bewies sich als stetiger Unruheherd für die DSC-Defensive und erzielte auch das wichtige 0:1.

Auf ihn wird es am Sonntag wieder ankommen, aber auch auf Keeper Kerim Kilic, der ein weiterer Garant für den Derbysieg in Wanne-Eickel war. Der junge Torhüter zeigte nicht nur auf der Linie starke Reflexe, sondern war auch im Spielaufbau immer wieder mit guten Pässen involviert. 

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