Trainer-Überblick: So planen Westfalia Herne und Wanne-Klubs

Herne/Wanne-Eickel. Westfalia Herne, SV Wanne 11 und die Sportfreunde Wanne planen für den wichtigsten Posten. Wer setzt auf Kontinuität - und wo steht ein Wechsel an?

Während in der Landesliga-Gruppe drei beim SV Wanne 11 weiterhin eine hohe Kontinuität auf der Trainerbank herrscht, haben sowohl Westfalia Herne als auch die Sportfreunde Wanne die Verantwortung im laufenden Spielbetrieb der Saison 2023/24 gewechselt. Sowohl beim SCW, als auch bei den Sportfreunden haben mittlerweile wieder zwei Altbekannte das Sagen.

Unter dem Motto „Alte Besen kehren gut“ hat Christian Knappmann die Westfalia zurück an die Tabellenspitze geführt, Frank Conradi konnte seine ersten beiden Partien als SF-Coach gewinnen und sich dadurch mit seinem Team von den Abstiegsrängen entfernen. Die 11-er stehen mit Franko Pepe auf dem sechsten Tabellenrang.

SV Wanne 11: „Wir sind sehr froh, dass sie bei uns bleiben“

Der SV Wanne 11 wird auch in der Saison 2024/25 von Franko Pepe und seinem „Co“ Peter Adamek trainiert. „Wir sind sehr froh, dass sie bei uns bleiben“, sagt der zweite Vorsitzende Pascal Ludwig, der die Verlängerung gemeinsam mit dem Sportlichen Leiter Mark Lipok unter Dach und Fach gebracht hat. Im vergangenen Sommer hat der SV Wanne 11 den Aufstieg in die Westfalenliga nur hauchdünn verpasst, als er die Tabellenführung am drittletzten Spieltag verlor und sogar noch Relegationsplatz zwei abgab.

„Auch wenn wir in der Hinrunde sicherlich den einen oder anderen Punkt mehr hätten holen können, gab es vonseiten des ganzen Vereins nie einen Zweifel am Trainerteam“, so Ludwig. Franko Pepe geht in der kommenden Spielzeit in sein achtes Jahr an der Hauptstraße und sieht in seiner Mannschaft großes Potenzial. „Wir wollen es irgendwann auch einmal eine Liga höher versuchen, aber das kann man nicht planen.“

Die Trainer des SV Wanne 11: Franko Pepe (2.v.re.) und Peter Adamek (3.v.re.). © FUNKE Foto Services | Christof Koepsel

Sportfreunde Wanne-Eickel haben turbulente Monate hinter sich

Turbulent verliefen die ersten drei Monate des Jahres 2024 für die Sportfreunde Wanne. Nach fünf Landesliga-Niederlagen in Serie zogen die Verantwortlichen die Konsequenzen und entbanden Max Wagener sowie die Co-Trainer Christian Mengert und Hendrik Weber von ihren Aufgaben. „Fußball ist am Ende Ergebnissport. Wir mussten etwas tun und einen neuen Impuls setzen“, erklärt der Marc Wellnitz.

Nach der Entlassung der drei jungen Trainer machte der Sportliche Leiter schnell „Nägel mit Köpfen“ und kontaktierte den ehemaligen Trainer Frank Conradi. „Er kennt die Mannschaft, er kennt den Verein und ist uns immer verbunden geblieben. Für uns war es die nächstliegende Entscheidung“, so Mark Wellnitz.

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Conradi wird das Traineramt an der Wilhelmstraße jedoch nur bis zum Saisonende bekleiden. „Mein Aushelfen wird definitiv eine einmalige Sache bleiben. Wir können die restlichen Spiele auch alle gewinnen. Danach ist dann definitiv Feierabend“, unterstreicht er noch mal. Wer ab der kommenden Spielzeit das Traineramt bei den Sportfreunden übernehmen wird, darüber gaben die Verantwortliche offiziell noch keine Auskunft.

Frank Conradi hat erneut das Traineramt bei den Sportfreunden Wanne-Eickel in der Fußball-Landesliga übernommen. © FUNKE Foto Services | Christof Köpsel

Westfalia Herne: Enormes Echo auf Knappmann-Verpflichtung

Das Echo war enorm, als Westfalia Herne Ende letzten Jahres die Trennung von Hayrettin Celik und die Rückkehr von Christian Knappmann auf die Trainerbank bekanntgab. „Wir sind überzeugt von dieser Lösung“, sagte der Vorsitzende Ingo Brüggemann zu der Zusammenarbeit, die damals „bis auf Weiteres“ vereinbart wurde.

Mittlerweile führt der SCW die Landesliga mit einem Punkt Vorsprung an und auch im Kreispokal haben die Blau-Weißen das Finale erreicht. „Knappi ist auch weiterhin bis auf Weiteres bei uns beschäftigt“, unterstreicht Ingo Brüggemann noch mal mit einem Augenzwinkern. Hier darf also davon ausgegangen werden, dass der erfolgreiche Coach auch 2024/2025 weiterhin auf der Trainerbank der Westfalia sitzen wird.

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