Wanne-Eickel. Der DSC Wanne-Eickel hat noch zwei Spieler verpflichtet. Einer lief in dieser Saison bereits für Sodingen auf - kann aber trotzdem sofort spielen.
Der DSC Wanne-Eickel legt personell noch einmal nach: Mit Firat Cinar und Laurenz Kegel hat der Westfalenligist vor dem vierten Spieltag noch zwei neue Spieler verpflichtet.
Brisant: Kegel kommt vom Lokalrivalen SV Sodingen, hat dort als Innenverteidiger alle drei bisherigen Partien von Beginn an absolviert. Mehr noch: Kegel stand beim desaströsen Start der Sodinger sowohl gegen den DSC Wanne-Eickel (0:2) und den Hombrucher SV (2:3) als auch Wacker Obercastrop (1:4) über die volle Distanz auf dem Feld.
Laurenz Kegel war erst im Sommer aus Hordel nach Sodingen gewechselt
Kegel hatte sich erst im Sommer dem SVS angeschlossen, war auch wegen Thomas Stillitano, den er schon aus Hordel kannte, an die Hännes-Adamik-Straße gewechselt. Der aber trat bekanntlich in der vergangenen Woche von seinem Traineramt zurück. DSC-Trainer Pascal Beilfuß sagt, Kegel sei von sich aus auf den DSC zugekommen. Zur Erinnerung: Im Sommer hatten die Post-Brüder Michel und Maurice in Wanne-Eickel zugesagt, waren dann aber doch in Sodingen geblieben.
Im Sportpark Wanne-Süd könnte der 19-Jährige trotzdem bereits am Sonntag (3. September, 15.30 Uhr) für den DSC gegen den Lüner SV auflaufen, wenn die Spielberechtigung vom Verband rechtzeitig eintrifft. Wanne-Eickel macht ihn nämlich zum Vertragsamateur, sodass die beendete Transferperiode kein Hindernis darstellt. In Sodingen war Laurenz Kegel als Innenverteidiger im Einsatz, Pascal Beilfuß plant etwas anders mit ihm. „Ich sehe ihn eher im Mittelfeld, als Sechser oder Achter“, sagt er.
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Für die Innenverteidigung gedacht ist hingegen Firat Cinar. Der 21-Jährige feierte sein Debüt im DSC-Trikot bereits am Sonntag beim Spiel beim TuS Erndtebrück (0:0). Er kam nach 77 Minuten für Bekem Saglam ins Spiel. Pascal Beilfuß wollte mit Cinar auf eine Dreierkette umstellen, da Erndtebrücks Außenverteidiger immer mehr Druck machten. Die Maßnahme fruchtete, auch dank Cinars Auftritt. „Er hat direkt gezeigt, dass er uns weiterhelfen kann“, sagt der Trainer.
„Er Ist zweikampfstark, gut in der Luft, bringt mit mehr als 1,90 Metern für einen Innenverteidiger eine gute Statur mit und spricht viel. Auch im Training schon übernimmt er Verantwortung“, sagt Pascal Beilfuß über den Abwehrhünen.
Firat Cinar sammelte beim FC Brünninghausen als Stammspieler Westfalenliga-Erfahrung und wechselte im Sommer zu Oberliga-Aufsteiger Türkspor Dortmund, verließ den Verein aber schnell wieder.
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In der Innenverteidigung war der DSC Wanne mit Yunus Ayaz und Nils Buchwalder bisher dünn besetzt. „Jetzt haben wir drei Jungs, die alle auf Anhieb in der Westfalenliga spielen können, von denen im Moment aber nur zwei von Anfang an spielen können – ein Luxusproblem“, sagt Pascal Beilfuß. Sollte sich das je nach Gegner anbieten, könne der DSC auch auf eine Dreierkette umstellen. Dass das klappen kann, sei in Erndtebrück bereits zu sehen gewesen.
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