Lünen/Herne. Nach zwei unglücklichen Niederlagen holt Horsthausen endlich einen Zähler. Kurz vor Schluss gelingt fast noch der „Lucky Punch“.
Die Sportvereinigung Horsthausen hat beim Lüner SV den ersten Westfalenliga-Punkt der Vereinsgeschichte eingefahren. „Am Ende war es ein glücklicher Punktgewinn für uns“, gab Latif Boudhan nach dem Spiel jedoch zu.
In der ersten Hälfte konnte seine Mannschaft die Partie offen gestalten und ging auch nicht unverdient in Führung. Horsthausen presste den Gegner früh, stellte die Räume konsequent zu und kam damit immer wieder zu frühen Ballgewinnen in der Hälfte des LSV.
Ex-DSC-Spieler Benjamin Teichmöller trifft für Lünen
So fiel auch der Treffer zum 0:1. Lünen wurde hoch angelaufen, sodass Keeper Alexander Rothkamm früh unter Druck war. Seinen ungenauen Pass fing SpVgg-Kapitän Tim Kilian ab, schaltete schnell um und steckte den Ball schön auf Mahmud Siala durch. Dieser ließ sich diese Großchance nicht nehmen und vollendete eiskalt zur Führung (31.).
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„Danach haben wir auch in den Zweikämpfen gut dagegengehalten, waren griffig und konnten die Führung mit in die Pause nehmen. Diese ging dann auch in Ordnung“, so der Co-Trainer der Sportvereinigung weiter.
Dies sollte sich dann nach dem Seitenwechsel ändern. Lünen machte von Minute zu Minute mehr Druck, Horsthausen wusste mit dem wenigen eigenen Ballbesitz dann auch nicht mehr viel anzufangen. In Spielminute 56 fiel dann auch der verdiente Ausgleichstreffer der Gastgeber. Nach einem Diagonalball stand die Defensivreihe der Blau-Weißen nicht geordnet, Keeper Benjamin Carpentier wehrte die scharfe Hereingabe noch ab, doch der Ball fiel Benjamin Teichmöller vor die Füße und der ehemalige Akteur des DSC Wanne-Eickel netzte zum Ausgleich ein.
Danach wollte Lünen dann den Sieg, doch Horsthausen hielt bis zum Ende gut dagegen und hielt dem Druck des LSV bis zum Abpfiff stand. Dabei hätte es in der Nachspielzeit fast noch den „Lucky Punch“ gegeben. Der eingewechselte Diyar Dilek setzte sich mit seiner Schnelligkeit gegen seinen Gegenspieler durch, zieht in den Sechzehnmeterraum und wurde dann im letzten Moment noch von einem weiteren LSV-Verteidiger am Abschluss gehindert.
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„Die Jungs haben einen starken Fight abgeliefert und vor allem nach dem Ausgleichstreffer super verteidigt. Mit dem 1:1 können wir sehr gut leben und nehmen den Punkt aus Lünen gerne mit“, so das abschließende Fazit des SpVgg-Co-Trainers.
Tore: 0:1 Siala (31.), 1:1 Teichmöller (56.)
SpVgg: Carpentier; Meißner, Biebersdorf, Ergüzel (69. Jalowiecki), Wilczynski – T. Aydin, Kirchmeyer (57. Dilek), Kilian, Tosun, Siala (69. Schröder) – Kaya (61. Griebsch)