Herne. Bisher hat die SpVgg Horsthausen Lehrgeld in der Westfalenliga gezahlt. Auf einer Position muss die SpVgg aber ganz bestimmt keine Sorgen machen.

Benjamin Carpentier und Tim Göbel erwiesen sich zum Saisonstart jeweils als Elfmeterkiller. Beim Lüner SV wird es für die SpVgg Horsthausen ebenfalls wieder auf eine gute Keeper-Leistung ankommen.

Nach zwei Niederlagen zum Auftakt der Westfalenliga hat die Sportvereinigung Horsthausen beim 4:2-Sieg nach Elfmeterschießen bei Wanne 11 neues Selbstvertrauen getankt. Am Sonntag geht es in der Liga beim Lüner SV (15 Uhr, Kampfbahn Schwansbell, Lünen) weiter.

Einen großen Anteil am Weiterkommen im Pokal hatte Tim Göbel. Der Keeper hielt im Elfmeterschießen drei von vier Schüssen der 11-er. Erst beim Liga-Auftakt bei Wacker Obercastrop hatte Göbels Torhüter-Kollege Benjamin Carpentier ebenfalls bereits zwei Handelfmeter entschärft. „Tim hat seine Klasse im Pokal unter Beweis gestellt und uns den Einzug in die nächste Runde ermöglicht. Wir sind auf dieser Position insgesamt richtig gut aufgestellt“, sagt Latif Boudhan über seine beiden Keeper, die gemeinsam mit Jan Bude und Youngster Aykut Gülmez das Torhüter-Quartett bilden.

Auf eine gute Torhüterleistung wird es auch am Sonntag wieder ankommen. Der Lüner SV wurde vor der Saison von vielen Trainern in der Spitzengruppe der Liga erwartet worden. Doch auch der LSV steht nach zwei Partien noch bei null Punkten. Gegen Holzwickede gab es zum Start eine 0:3-Niederlage und auch bei Westfalia Soest musste das neue Team des ehemaligen DSC Wanne-Innenverteidigers Benjamin Teichmöller gratulieren.

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„In den ersten Begegnungen haben wir Lehrgeld gezahlt und hätten sicher mehr verdient, als die bisherigen null Punkte. Aber wenn die Mannschaft weiter so geduldig bleibt, dann werden wir uns dafür mit Zählern belohnen“, ist sich der SpVgg-Co-Trainer vor der Partie sicher.

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