Herne. Thomas Stillitano ist als nach dem Fehlstart als Trainer des SV Sodingen zurückgetreten. Den Posten hat der Verein bereits neu besetzt.

Paukenschlag bei Westfalenligist SV Sodingen: Nach dem missratenen Saisonstart mit dem Erstrundenaus im Kreispokal sowie zwei Niederlagen, darunter gegen Lokalrivale DSC Wanne-Eickel, in der Meisterschaft sind Thomas Stillitano und sein Assistent Deniz Bozuglu zurückgetreten.

Stillitano habe den Sodinger Verantwortlichen bereits nach der 2:3-Niederlage bei Aufsteiger Hombrucher SV am Sonntag mitgeteilt, er habe das Gefühl, er erreiche die Mannschaft nicht mehr, erzählt Sodingens Sportlicher Leiter Stefan Gosing. Es habe dann noch mehrere Gespräche gegeben, aber ein gemeinsamer Nenner zur Fortsetzung der Zusammenarbeit sei nicht mehr gefunden worden.

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„Wir waren von der Entscheidung mehr als überrascht“, so Gosing. „Wir hätten auf jeden Fall mit den beiden weitergemacht. Eine Trennung stand überhaupt nicht zur Disposition, es war klar, dass es nicht am Trainerteam lag.“ Gosing sagt, der SV Sodingen sei Stillitano und Bozuglu höchst dankbar. „Wir haben die Arbeit der beiden weit über ihre Trainerämter hinaus wertgeschätzt.“

Und jetzt? Man sei auf die Situation nicht vorbereitet gewesen, sagt Stefan Gosing. Und weil vor dem dritten Spieltag nicht mit einer schnellen externen Lösung der Trainerfrage zu rechnen sei, werde er den Westfalenligisten vorerst betreuen und sich dabei Unterstützung aus dem Team holen. „Ich will die ganze Mannschaft mitnehmen“, sagt Gosing.

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Mittelfristig will Stefan Gosing aber auch einen Co-Trainer haben. Alleine schon, weil er selbst im Schichtdienst arbeitet und nicht bei jeder Trainingseinheit am Platz sein kann. Zum ersten Mal bei einem Punktspiel auf der Trainerbank sitzt Gosing am Sonntag: Dann kommt mit Wacker Obercastrop der Topfavorit nach Sodingen.

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