Herne. Der SC Westfalia Herne empfängt im Kreispokal den SV Sodingen! Was die Trainer vorher über ihre und über die jeweils andere Mannschaft sagen.
Kreispokal-Kracher am Schloss Strünkede! Direkt in der ersten Runde des Wettbewerbs trifft Landesliga auf Westfalenliga. Der SC Westfalia Herne erwartet den SV Sodingen (Sonntag, 15.30 Uhr). „Das wird für uns ein richtiges Brett“, ist SVS-Coach Thomas Stillitano überzeugt.
Wenn man sich nur die Ergebnisse der Testspiele ansieht, dann könnte man seiner Mannschaft eine gute Vorbereitung auf die neue Westfalenliga-Spielzeit bescheinigen. Platz zwei beim eigenen Cranger Kirmes-Cup mit Erfolgen gegen den SV Wanne 11 oder den TuS Ennepetal. Dazu Testspiel-Siege gegen den Landesligisten SSV Buer oder auch beim TuS Sinsen. Mit den Leistungen war der Trainer aber nicht einverstanden: „Natürlich sind das alles gute Ergebnisse, aber die Auftritte meiner Mannschaft waren in einigen Phasen doch erschreckend. Wir haben die Erfolge am Ende meistens erzwungen“, gibt der SVS-Trainer zu.
Mit der Defensivleistung in den Partien war er dabei meistens sogar relativ einverstanden, das Spiel mit dem Ball gefiel ihm hingegen überhaupt nicht. „Wenn man sich die letzten beiden Partien, im Kirmes-Cup gegen Erkenschwick und auch bei der SSV Buer ansieht, dann muss da ganz viel besser werden. Doch dies wird in der Kürze der Zeit nicht funktionieren“, ist sich Thomas Stillitano im Klaren. Deshalb werde es für seine Mannschaft im Pokal-Derby auf Kampf und Einsatz ankommen.
Der SC Westfalia Herne geht mit breiter Brust ins Spiel
David Schroven und Kaan Cosgun werden am Sonntag verletzungsbedingt definitiv ausfallen, Ilker Murat Berberoglu ist rotgesperrt. Daniel Friesen musste beim Test in Buer verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Hinter seinem Einsatz steht genauso ein Fragezeichen wie hinter dem Auftritt von Moritz Felber.
„Alle anderen Akteure sind einsatzfähig. Wir freuen uns auf das Spiel, denn es ist direkt eine Partie mit Derbycharakter. Westfalia wird uns mit viel Selbstvertrauen erwarten. Sie haben zudem einen besseren Kader als in der letzten Westfalenliga-Saison“, ist sich Stillitano um die Härte der Aufgabe bewusst.
Denn die Gastgeber werden mit einer sehr breiten Brust in das Pokalspiel starten, wie Hayrettin Celik auch noch mal bestätigt: „Wir haben die Vorbereitung ungeschlagen absolviert, die Stimmung in der Mannschaft ist gut und wir freuen uns sehr, dass für uns nun die Pflichtspiele starten.“
Hayrettin Celik und Thomas Stillitano pflegen freundschaftliches Verhältnis
Welche Akteure er dabei genau aufbieten kann steht noch nicht fest. Bei einigen Spielern, unter anderem Ali Gülcan, musste der Coach erst das Abschlusstraining am Freitagabend abwarten. „Kleinere Wehwehchen. Nichts Wildes. Aber wir werden am Sonntag definitiv elf Spieler aufstellen und auch fünf Spieler einwechseln, die auf die Partie brennen“, verspricht „Henry“ Celik.
Vor dem Gegner hat der SCW-Trainer unterdessen großen Respekt. Sodingen verfüge über viele gute Einzelspieler und habe den Klassenerhalt in der Westfalenliga nicht ohne Grund souverän gemeistert. Mit SVS-Coach Thomas Stillitano pflegt Celik zudem ein freundschaftliches Verhältnis. „Dieses wird aber am Sonntag für mindestens 90 Minuten ruhen“, sagt er mit einem Augenzwinkern.
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Mit der Vorbereitung auf die neue Landesliga-Saison ist man am Schloss Strünkede zufrieden und auch die Zusammenstellung des Kaders passt. Dieser trägt in der Saison 2023/24 nun die Handschrift von Hayrettin Celik und des Sportlichen Leiters Michael Strzys. „Wir haben die Zusammenstellung voll und ganz zu verantworten. Aber wir hatten auch genug Zeit, um den Kader zu planen. Die Spieler passen menschlich und sportlich alle sehr gut nach Herne und zum SC Westfalia“, ist Celik von seinen Akteuren komplett überzeugt.
Am Sonntagnachmittag finden zudem zwei weitere Erstrunden-Partien statt. Der FC Marokko muss beim A-Ligarivalen SG Castrop (15 Uhr) antreten, der B-Liga-Aufsteiger ESV Herne erwartet um 17 Uhr den ASC Leone, der zur Saison 2023/24 in die Kreisliga A aufstieg.
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