Herne. Hayrettin „Henry“ Celik bleibt Trainer von Westfalia Herne, gibt der Verein bekannt. Sportvorstand Michele Di Bari über die Gründe.

Die Trainerfrage bei Westfalia Herne stand in den vergangenen Wochen noch im Raum, weil Hayrettin „Henry“ Celik zusammen mit Sportvorstand Michele Di Bari den Posten zunächst als Interimslösung übernommen hat. Der Verein hat die Frage nun beantwortet: Henry Celik bleibt Cheftrainer, teilte der Klub mit.

Die Gründe erklärt der Sportvorstand: „Er arbeitet gut mit der Mannschaft, bereitet sie gut vor, er erreicht die Jungs“, sagt Di Bari.

Die Ergebnisse stimmten auch, sagt der Sportvorstand und nimmt die beiden Siege über Meinerzhagen und die DJK TuS Hordel aus den bisher fünf Spielen unter der Regie von Celik – und mit eingepreist ist zumindest teilweise auch das Spiel vom vergangenen Sonntag.

Sportvorstand Di Bari über Westfalia Hernes Trainer: „Henry ist ein Herner Junge“

2:5 hieß es zwar aus Herner Sicht gegen den Tabellenführer Türkspor Dortmund. Aber der Maßstab für den SCW aus diesem Spiel ist die starke Leistung in der ersten Halbzeit.

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Außerdem: „Henry arbeitet auch viel individuell mit den Spielern“, sagt Di Bari. Ebenfalls ein Faktor: „Henry ist ein Herner Junge, und damit haben wir eine Lösung sozusagen vor der Haustür gefunden.“

Der „Herner Junge“ mit A-Lizenz gibt via Instagram die Blumen zurück: „Ich bin glücklich darüber, wo ich gerade bin und weiß, wo ich hingehöre“, postete Celik.

Im Tagesgeschäft werden weiterhin Michele Di Bari sowie A-Jugendtrainer Jörg Tottmann Celik unterstützen. Allerdings will sich Di Bari nach und nach aus der Co-Trainer-Rolle zurückziehen. „Im Moment braucht Henry sowieso keinen Co-Trainer, weil wegen der vielen Verletzten meist eh nur zwölf, dreizehn Mann beim Training sind.“

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Aber auch ein neuer Co-Trainer soll im Winter ein Thema sein, ebenso wie Verstärkungen für den Westfalenliga-Kader. Di Bari: „Wir schauen in alle Richtungen und gucken, was der Markt so hergibt.“

Bis dahin, das bleibt so, zählen die Ergebnisse für die Westfalia – zunächst einmal in den nächsten beiden Spielen am Sonntag zuhause gegen den Holzwickeder SC und eine Woche später beim SV Wacker Obercastrop. Nach dem 2:5 ist der Oberliga-Absteiger erst einmal auf den vorletzten (Abstiegs-) Platz gefallen.