Herne. Die Leistung des SV Sodingen war im Auswärtsspiel beim FC Iserlohn zwar nicht besonders gut, trotzdem kehrte der SVS mit Zählbarem heim.

Mit einem blauen Auge ist der SV Sodingen bei seinem Auswärtsauftritt in Iserlohn davongekommen. „Das hätte schlimmer kommen können“, atmete Trainer Thomas Stillitano nach dem Abpfiff tief durch. Während Iserlohn von Beginn an auf die Tube drückte, klappte bei den Hernern kaum etwas. „Es hat nichts funktioniert“, stöhnte der SVS-Coach. „Wir konnten froh sein, dass der Gegner durch seine schlechte Chancenverwertung zur Pause nur mit 1:0 führte.“

Nach dem Seitenwechsel besserte sich die Lage ein wenig, das gefährlichere Team aber blieb Iserlohn. „Eine gewisse Reaktion war zumindest zu sehen“, suchte Thomas Stillitano vorsichtig nach positiven Aspekten einer insgesamt verkorksten Vorstellung seiner Mannschaft. Selbst ein Platzverweis wegen einer Tätlichkeit (73.) brachte den FC nicht in Verlegenheit. Sodinger Torchancen bis zur 88. Minute: null.

Dann aber, wenige Minuten vor dem Spielende, glückte dem SV Sodingen doch noch der Lucky Punch, um zumindest einen Zähler aus dem Sauerland zu entführen: Langer Ball in den Strafraum, abgewehrt, der zweite Ball gelangte zu Julian Kaminski und der Goalgetter (7. Saisontor) hielt aus elf Metern einfach drauf - 1:1. Ein schmeichelhafter Teilerfolg für Sodingen, ohne Frage. Stillitano brachte es auf den Punkt: „Das war schon sehr, sehr glücklich.“

Mit dem einen Zähler aus Iserlohn konnte der SVS seinen Sechs-Punkte-Abstand auf den DSC Wanne-Eickel und damit auf den ersten Abstiegsrang verteidigen.

Tore: 1:0 (34.), 1:1 (88.) Kaminski