Herne. Westfalia Herne gibt erste Verlängerungen für 23/24 bekannt. Wie der Westfalenligist für die Zeit nach dem Winter und darüber hinaus plant.
Die Formel für die Kaderplanung von Westfalia Herne, die bringt Trainer Hayrettin „Henry“ Celik griffig auf den Punkt.
„Wir wissen, dass wir im Winter was tun müssen, weil wir einige verletzte Spieler haben, auf die wir erst mal nicht zurückgreifen können“, sagt er – und nennt das Prinzip: „Alle die Spieler, die wir nicht aus dem Krankenbett holen können, werden wir ersetzen.“
Es gehe darum, so Celik, den Kader breiter aufzustellen, „wir wollen dabei aber auch das Niveau heben“.
Es muss sich vor allem auch was tun, weil die Westfalia in der engen Liga auf dem vorletzten Platz überwintert. Wobei der erste Nichtabstiegsplatz (DSC Wanne-Eickel, 18 Punkte) fünf Punkte entfernt ist und die Herner wie auch die Sodinger nach dem abgesagten Derby noch ein Spiel weniger ausgetragen haben als die Konkurrenz.
Dafür, aber auch schon weiter darüber hinaus, stecken die Verantwortlichen am Schloss zurzeit die Köpfe zusammen. Das Stichwort dafür sei „Kontinuität“, sagt Henry Celik. Dazu gehört seine Trainerpersonalie, er bleibt auch in der kommenden Spielzeit 23/24 der Trainer der Westfalia. Aber an einem Gerüst über die laufende Saison hinaus, „ligaunabhängig“, wie Celik sagt, arbeiten die Herner auch schon.
Westfalia Herne will „Zeichen setzen“ für die Zukunft
So ist Kapitän Lokman Erdogan nicht nur wieder fit nach seiner längeren Verletzungspause, sondern hat auch schon für die Saison 2023/24 zugesagt, ebenso wie der ebenfalls noch länger verletzte Stürmer Boran Sezen. Mit ihren Verlängerungen und seiner eigenen, so Henry Celik, will der Verein die „Zeichen setzen“ für die Zukunft.
Für Rohbar Derwish ist die Saison wegen eines Kreuzbandrisses beendet. Neben Lokman Erdogan hat sich auch Aker-Ali Arslan wieder fit zurückgemeldet, Simon Struck hat seine ersten Schritte auf dem Trainingsplatz hinter sich.
Da zurzeit die Sanierungsarbeiten an den Gebäuden in der Polygonvatroarena laufen, trainiert Westfalia zurzeit „da, wo Platz ist“, erklärt Henry Celik. In der vorigen Woche auf dem Platz des VfB Börnig, in dieser Woche bei der DJK Falkenhorst an der Horsthauser Straße.
Die Hallensaison wird für die Herner kurz ausfallen. Für das Turnier um den Alfred-Schmidt-Gedächtnispokal des SV Sodingen am 7./8. Januar hatte der SCW abgesagt.
Am 23. Dezember spielen die Herner beim Hallenturnier von Teutonia SuS Waltrop, am 30. Dezember dann beim Mitternachtscup der DJK SpVgg Herten. Aber beide Male, so Celik, werden vor allem Spieler aus dem Kreis des Perspektivteams mit Spielern aus der A-Jugend und der zweiten Mannschaft am Ball sein.
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