Wanne-Eickel. Das Kreispokalspiel fällt aus, das 2:3 beim SCO war Sebastian Westerhoffs letztes Spiel als Trainer des DSC Wanne. So fällt sein Rückblick aus.
Das Kreispokal-Viertelfinale am Sonntag beim VfB Habinghorst sollte eigentlich das letzte Spiel von Sebastian Westerhoff als Trainer des DSC Wanne-Eickel sein – aber dieses letzte Spiel hat er nun schon hinter sich. Es war das 2:3 am Freitag voriger Woche beim SC Obersprockhövel. Das Kreispokalspiel auf der Castrop-Rauxeler Sportanlage Habichthorst am Sonntag ist abgesagt.
Der Rasenplatz dort ist unbespielbar. Westerhoff hätte sich gerne mit einem Sieg beim dortigen A-Kreisligisten von den Schwarz-Gelben verabschiedet, so aber wird sein Ausstand an diesem Freitagabend ein nicht-sportlicher Abschied.
Wenn er zurückblickt auf die Zeit ab 2017, als er als Co-Trainer und schließlich auch als Spieler gekommen war, dann zieht er ein „durchweg positives Fazit“, sagt Westerhoff. Allerdings mit einer Einschränkung: „Die Hinrunde dieser Saison trübt die Gefühle.“ Denn nach dieser und dem ersten Rückrundenspiel in Obersprockhövel ist der DSC Wanne-Eickel 13. der Tabelle, mit vier Punkten Vorsprung (18) vor dem ersten Abstiegsplatz.
Zum Rückblick auf seine Zeit als Spieler gehört natürlich das Relegationsspiel 2018 in Marl um den Aufstieg in die Oberliga. 2:3 verlor der DSC damals nach Verlängerung gegen den SV Schermbeck, aber auch sein letztes Spiel als Aktiver: Seine Laufbahn als Fußballer beendete Sebastian Westerhoff mit zwei Toren beim 5:3-Sieg des DSC im Mai 2019 beim SV Horst-Emscher.
Dem Verein, sagt er, sei er dankbar, dass er die Möglichkeit bekam, die Nachfolge von Holger Flossbach als Trainer anzutreten: „Das ist nicht selbstverständlich bei einem Verein mit solcher Tradition und seinen Ambitionen.“
Sebastian Westerhoff: „Trainer zu sein ist das Richtige für mich“
Besonders seine erste Saison ist ihm in guter Erinnerung geblieben: „Ich bin überzeugt davon, dass wir den Aufstieg geschafft hätten, wenn die Saison nicht wegen Corona abgebrochen worden wäre.“ Dafür gab es einige Spiele, vor allem das 8:0 gegen den damaligen Tabellenführer Lennestadt, die so gut liefen, dass Westerhoff rückblickend sagt: „In diesen Spielen habe ich gemerkt: Trainer zu sein ist das Richtige für mich.“
Den Job wird er nun beim Oberliga-Schlusslicht TuS Ennepetal fortführen und mit dem Team den Kampf um den Klassenerhalt aufnehmen. Im neuen Jahr geht es für ihn dort auf dem Trainingsplatz los, aber seine Vorbereitungen laufen schon: „Auch wenn ich in den nächsten Tagen nicht auf dem Platz stehe, gibt es viel zu tun.“
Dorthin geht er alleine. Spielerwechsel vom DSC nach Ennepetal gebe es nicht, sagt Sebastian Westerhoff: „Auf keinen Fall“, und auch dass Co-Trainer Marc Varbelow und/oder Torwarttrainer Michael Mankowski ihn begleiten, sei kein Thema. Schließlich müsse sich ohnehin erst mal klären, wie der DSC Wanne-Eickel die Trainerfrage lösen wird. Auch die Schwarz-Gelben haben zurzeit einiges zu tun.
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