Sebastian Westerhoff kommt als Co-Trainer zum DSC Wanne-Eickel. Zumindest dafür hat er vom TSV Marl-Hüls die Freigabe.
- Sebastian Westerhoff kommt vom TSV Marl-Hüls zum DSC Wanne-Eickel und wird Co-Trainer
- Dafür hat der Oberligist ihm die Freigabe erteilt, allerdings nicht für Einsätze als Spieler
- Der 31-Jährige unterstützt Trainer Holger Flossbach als Nachfolger von Sebastian Sommer
Sebastian Westerhoff hat schon einige Male beim Cranger-Kirmes-Cup gespielt, gehörte beim Turnier des SV Sodingen auch schon Teams an, die in der Glück-Auf-Kampfbahn den Siegerpokal gewannen. Auch in diesem Jahr, ab dem 20. Juli, ist Westerhoff wieder dabei – allerdings nicht als Spielmacher auf dem Platz, sondern als sportlich Verantwortlicher für den Westfalenligisten DSC Wanne-Eickel. Der 31-Jährige übernimmt dann die Urlaubsvertretung von DSC-Trainer Holger Flossbach.
Die Wanne-Eickeler sind auf der Suche nach einem Nachfolger für Sebastian Sommer gewesen. Der bisherige Co-Trainer der Westfalenliga-Mannschaft hört vor allem aus zeitlichen Gründen auf, ist unter anderem für den DFB als Videoanalyst für die Nachwuchsmannschaften des DFB im Einsatz. „Wir hatten eine gute Zusammenarbeit“, sagt Holger Flossbach. Der Nachfolger, mit dem er sich das ebenfalls vorstellen kann, ist nun in Sebastian Westerhoff gefunden.
Gemeinsame Zeiten beim TSV Marl-Hüls
Beide kennen sich aus gemeinsamen Zeiten beim Oberligisten TSV Marl-Hüls, als dort Holger Flossbach der Trainer, Sebastian Westerhoff der Kapitän war. DSC-Vorsitzender Torsten Biermann hatte am 2. Juli bei der Mannschaftsvorstellung der Wanne-Eickeler zu dieser Personalie noch festgestellt: „Das ist ein interessanter Mann, der aber noch bei einem anderen Verein, dem TSV Marl-Hüls, unter Vertrag steht.“ Für den Posten als Co-Trainer in Wanne-Eickel zumindest hat der TSV nun sein Einverständnis erklärt.
Ob Westerhoff irgendwann auch mal für den DSC Wanne-Eickel spielt? Eine Frage, die derzeit nicht klar zu beantworten ist, weil Westerhoff erst noch die vertraglichen Angelegenheiten mit dem TSV Marl-Hüls klären muss, den er verlassen will. Westerhoff selbst sagt: „Vieles ist möglich.“ Holger Flossbach erklärt: „Sebastian Westerhoff ist für jede Mannschaft bis zur Regionalliga eine Verstärkung.“
„Guter Draht zu den Spielern ist wichtig“
Seine ersten Schritte als Trainer möchte Westerhoff bei Holger Flossbach machen, er sagt: „Wir haben ein Vertrauensverhältnis und auch eine gemeinsame Vorstellung davon, wie man Fußball spielen sollte.“ Für den Offensiven Mittelfeldspieler heißt das, unter anderem: „Ich als Spieler sage immer: Wenn man früh den Ball gewinnt, ist der Weg zum gegnerischen Tor nicht mehr so weit.“
Westerhoff hat im Seniorenbereich in der NRW-Liga für ETB SW Essen und in der Oberliga für den VfL Bochum II, die SpVgg. Erkenschwick und ab 2014 für den TSV Marl-Hüls gespielt und einige Übungsleiter erlebt. Für ihn selbst das Wichtigste als Trainer wäre, „einen guten Draht zu den Spielern zu haben, auch zu denjenigen, die vielleicht etwas hinten dran sind.“ Er selbst sei auch mal in so einer Situation gewesen, beim VfL Bochum II. Wie er da raus gekommen ist? Letzten Endes, so Westerhoff, damals durch eines: „Leistung.“