Herne. Der Herner EV feiert „50+2“ Jahre, auch mit seiner „All Time Starting Six“ und dem Mann, der einen 77-Tore-Job in nur einer Saison erledigt hat.
Man kennt das aus dem Mannschaftssport: Gesucht wird oft die gute Mischung aus Jung und Alt. Auch die Herner EV Miners haben sie ermittelt – die „All Time Starting Six“ des Herner EV bekam bei der „50+2“-Gala des Vereins ihre große Bühne.
50 Jahre Eishockey in Herne feierte der Verein wegen Corona mit zwei Jahren Verspätung in der Hannibal-Arena.
An diesem Abend moderierten Jochen und Matthias Schübel – Grußworte sprachen natürlich HEV-Geschäftsführer Jürgen Schubert sowie Achim Staudt (Präsident des Eishockeyverbandes NRW) und Bürgermeister Kai Gera.
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Zum dreigeteilten Programm gehörte noch im ersten Drittel die Ehrung des 2021 verstorbenen Ehrenvorsitzenden Günter Thill sowie des Herner Rekordspielers Guido Drongowski. Für jeden wurde das Trikot mit jeweiligem Namen unter das Hallendach gezogen.
Drongowski, der über 1000 Spiele für den Herner Verein bestritten hat, stand später noch ein weiteres Mal mit im Rampenlicht. Im Schlussdrittel präsentierte der HEV seine „All Time Starting Six“, die im Internet zur Abstimmung gestanden hatte.
Die jüngeren, noch aktiven, Spieler dieses Teams sind Michel Ackers, der seit 2013 beim Herner EV spielt, und Stürmer Nils Liesegang (an diesem Abend nicht dabei, sondern im Urlaub).
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Als Trainer der Herner All Stars wurde Leo Berardi gewählt, als Torhüter Peter Glinka. Die Verteidigung dieser Auswahl bilden Michel Ackers und Ralf Cassebaum; den Sturm Nils Liesegang, Guido Drongowski – sowie Sergej Hatkevitch. Der 55-Jährige, auf seine 77 innerhalb nur einer Saison erzielten Tore angesprochen, antwortete kurz und knapp: „Das war nur mein Job.“
Guido Drongowski sagte angesichts dieser All-Star-Auswahl also nicht von ungefähr: „Das sind alles Leute, auf die man sich verlassen kann.“