Herne. Westfalia Herne ist das einzig verlustpunktfreie Team der Verbandsliga. Am Sonntag geht es gegen Kinderhaus – vielleicht ohne den Trainer.

Durch die 30:34-Niederlage des bis dahin ebenfalls verlustpunktfreien ASV Senden im Nachholspiel gegen SuS Oberaden weist HC Westfalia Herne nunmehr als einzige Mannschaft eine makellose Bilanz auf. Das soll auch weiterhin so bleiben, wenn der heimische Verbandsligaspitzenreiter an diesem Sonntag den SC Westfalia Kinderhaus zu einem weiteren Heimspiel um 18 Uhr in der Westring-Halle empfängt.

Dabei lief das Training in der dreiwöchigen Spielpause für den HCW alles andere als reibungslos. Leichtere Verletzungen, Erkältungen und Magen-/Darminfekte sorgten an einigen Tagen für eine „übersichtliche“ Trainingsbeteiligung.

Westfalia Herne: Stephan Krebietke hatte einen positiven Corona-Test

Zu allem Übel musste auch noch Stephan Krebietke aufgrund eines positiven Corona-Tests pausieren. Der doppelt geimpfte Trainer weist im Gegensatz zu ebenfalls positiv getesteten Familienmitgliedern weiterhin leichte Symptome auf, die ihn am Sonntag an seiner Arbeit am Spielfeldrand hindern könnten.

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„Meine Quarantäne ist zwar aufgehoben. Doch aus Vorsicht werde ich die Mannschaft nur dann coachen, wenn ich mich ganz fit fühle. Ich weiß die Truppe aber bei meinem Co Philipp Sondermann in guten Händen“, sieht Krebietke keine Probleme. Er vertraut dem in der dreijährigen Zusammenarbeit zu einer Einheit zusammengewachsenen Team voll und ganz.

Brennpunkt im Amateursport: 3G und 2G

Mittlerweile sieht der Trainer seine Aufgabe an der Seitenlinie nicht mehr ganz so wichtig, weil die Mannschaft System und Konzept gut verinnerlicht hat und notwendige Reaktionen auf besondere Spielsituationen vielfach automatisch zeigt. Im Vorfeld des anstehenden Duells haben sich aber Sondermann und Krebietke eng abgestimmt.

Herne sieht sich im Vorteil gegen Kinderhaus

Letzterer hat seinen „Hausarrest“ auch zur Herstellung von Videozusammenschnitten aus Spielen des SC Kinderhaus genutzt, um sein Team auf Stärken, aber auch angreifbare Schwachpunkte hinzuweisen. Spielbestimmend sind beim Gegner insbesondere die Rückraumspieler Mitte und Links. Hier muss die HCW-Defensive hart arbeiten.

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Stephan Krebietke bleibt aber optimistisch: „In der Summe sehe ich uns als deutliche stärkere Mannschaft. Wir werden weiter marschieren.“ Für die Trainer bleibt die komfortable, aber auch schwierige Situation, dass auch zu diesem Spiel trotz des weiteren Ausfalls von Finn Sauerland weitere Akteure nicht berücksichtigt werden können. Pausieren wird auf jeden Fall Julian Ollesch.

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Dann wird es noch einen weiteren Spieler treffen aus dem Trio Joshua Dudda, Alexander Rödiger und Kai Schwitalski. Für das Tor werden wieder Jörn Maiß und Hannes Greger nominiert, weil Daniel Ebereonwu dienstlich bedingt nicht durchtrainieren konnte.