Herne. Auch Spiel drei bestreitet der HC Westfalia Herne erfolgreich. Nach dem 28:22 beim TV Emsdetten II bleibt die Herner Weste weiß.

Nach der glanzvollen Vorstellung im zweiten Meisterschaftsspiel der noch jungen Saison bleibt der HC Westfalia Herne auch in Runde drei in der Erfolgsspur. Der klare 28:22 (17:15)-Sieg beim TV Emsdetten II sicherte dem HCW am Samstag die Tabellenführung in der Verbandsliga.

An die Souveränität der Vorwoche konnten die Herner jedoch nicht ganz anknüpfen. Dafür zeigte sich der bisher noch sieglose Gastgeber in eigener Halle einfach zu wehrhaft. In der Anfangsphase legte die wurfstarke TV-Reserve bis zum 4:3 stets ein Tor vor. Westfalia nahm die Herausforderung an und hatte sich nach zehn Minuten immer besser auf den Gegner eingestellt.

Ab dem 7:6 behält der HC Westfalia Herne die Führung

Recht früh ließ Stephan Krebietke seine Abwehr im 5-1-System agieren, wodurch die gegnerischen Schützen nicht mehr so ungestört Maß nehmen konnten. Nach Tim Krauses Tor zum 7:6 gaben die Blau-Weißen die Führung bis zum Abpfiff nicht mehr aus der Hand. Dennoch konnten die Strünkeder dem Gegner bis zur Halbzeit die Torgefährlichkeit als stärkstes Angriffsmittel nicht gänzlich nehmen. Jörn Maiß profitierte nach der Ablösung von Hannes Greger im Tor von den energischer arbeitenden Vorderleuten zwar etwas mehr und hatte auch größeres Abwehrglück, eine sichere Pausenführung sprang dennoch nicht heraus. Zum Wiederanpfiff verkürzte Emsdetten sogar auf 16:17.

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Im zweiten Abschnitt attackierte Westfalias Abwehr die wurfstarken Akteure des TV Emsdetten nun durchgängig intensiv, erkämpfte sich Bälle und trieb das eigene Angriffsspiel immer wieder an. Die herausgespielten Wurfchancen wurden diesmal aber nicht so effektiv in Tore umgemünzt wie zuletzt gegen Altenbögge-Bönen.

Vier Treffer in Serie lassen das Gästeteam vorzeitig aufatmen

Erst die vier Serientreffer durch Florian Rohde (2), Oskar Kostuj und Richard Sibbel, die den Vorsprung zwischen der 45. und 50. Minute auf 26:20 sicher erhöhten, ließen beim HCW ein vorzeitiges Aufatmen zu. Der Gastgeber musste sich geschlagen geben.

Aus der Krebietke-Truppe ist kein Spieler besonders hervorzuheben. Zwar lieferte beispielsweise der siebenfache Torschütze Florian Rohde insgesamt eine gute Partie ab, hätte bei optimaler Wurfquote aber durchaus auch zweistellig treffen können. Richard Sibbel wiederum zeigte seine besonderen Qualitäten in der Deckungsarbeit wie gewohnt, kam aber bei Angriffsaktionen diesmal nicht so durchsetzungsstark zur Geltung.

Großer Kader zahlt sich aus

„Wenn es beim gesamten Team mal nicht so ganz rund läuft, ist es umso wichtiger, dass solche Spiele gewonnen werden. Und gerade das stimmt mich zufrieden“, freute sich Stephan Krebietke über den dritten Sieg im dritten Spiel und das am Ende klare Ergebnis.

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Erstmals zahlte sich im Übrigen Westfalias großer Kader aus: Für die nicht einsetzbaren Alexander Schade, Julian Ollesch und Fabian Scheunemann feierten Kai Schwitalski und Noah Krebietke Saisonpremiere.

HC Westfalia: Greger, Maiß; Schumann (4), Klamann, Rohde (7), Sibbel (2), Hodde, Ihnen, N. Krebietke (2), Schwitalski, Sauerland (2), Krause (6), Meier (2), Kostuj (3), Rödiger.

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