Wanne-Eickel. Der TC Parkhaus Wanne-Eickel beendet die Spielzeit mit einem 7:2-Sieg gegen Sennelager. Am Samstag kommt der TC Herford zum Pokalfinale.
Mit einem locker herausgespielten 7:2-Erfolg über TuS Sennelager II beendete Tennis-Westfalenligist TC Parkhaus Wanne-Eickel die Saison und kletterte in der Abschlusstabelle der höchsten westfälischen Liga noch auf den dritten Platz.
TC Parkhaus Wanne-Eickel muss personell improvisieren
Beide Teams hatten den Klassenerhalt schon vor dieser Partie sicher und konnten ganz entspannt auf den Platz gehen. Personell mussten die Eickeler allerdings improvisieren und ihre vorgesehene Aufstellung kräftig umkrempeln. Neben Niklas Karcz und Justus Drees fiel mit Nils Löchterfeld ein dritter Stammspieler aus, dazu mussten mit Jan Sibbel, Tom Bannasch und Igor Khoroshilov drei mögliche Ersatzleute aus der Zweitvertretung passen. Dafür sprangen Bastian Beckmann und Jonas Henneke ein, zudem half Herren-40-Spieler Timo Jogwer aus.
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Da jedoch die Gäste ebenfalls ohne etliche Leistungsträger anreisten, zeichnete sich der Eickeler Sieg schon früh ab. In der ersten Einzelrunde verpasste Henneke (Pos. 6) seinem 17-jährigen Gegner die Höchststrafe (6:0/6:0), und Philipp Sibbel (2) bestätigte mit einem 6:0/6:4 gegen Julius Hillmann seine bestechende Form.
Hoffnungen der Gäste erledigen sich schnell
Beckmanns 4:6/4:6-Niederlage an Position 4 ließ die Ostwestfalen weiterhin auf eine Überraschung hoffen, aber das hatte sich dann schnell erledigt.
Timo Jogwer (5) überließ seinem Gegner in zwei Sätzen nur ein Spiel, und Yan Sabanin brannte im Spitzeneinzel gegen den Iren Michael Strestian Stamati vor allem im zweiten Satz ein Feuerwerk brillanter Schläge ab und holte mit 6:4/6:0 den vierten Punkt.
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Als die Ostwestfalen das dritte Doppel abschenkten, stand der Eickeler Sieg endgültig fest. Trotzdem bekamen die Zuschauer noch einiges geboten. Während Maximilian Özcelik/Henneke nach starkem Start und einer kleinen Durststrecke im zweiten Satz den Matchtiebreak sicher mit 10:6 gewannen, zeigten Sabanin/Sibbel im ersten Doppel großes Tennis und fegten ihre Gegner mit 6:1/6:1 von der Asche.
Mögliches Sahnehäubchen
Nach dem ärgerlichen Auftakt mit zwei höchst unglücklichen 4:5-Niederlagen hat der TCP die Saison also doch noch zum Guten wenden können und darf Rang drei als Erfolg buchen. Am nächsten Samstag kann der TCP noch ein Sahnehäubchen draufpacken, wenn er mit einem Finalsieg über den TC Herford (10 Uhr, Reichsstraße) seinen Titel im WTV-Pokal verteidigt.
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