Herne. 0:0 spielt der SV Sodingen gegen den robusten VfL Theesen – und ist kurz vor Saisonbeginn noch auf der Suche nach Alternativen für den Sturm.

Der Gegner war trefflich gewählt: Eine Woche vor Saisonbeginn verlangte der VfL Theesen dem SV Sodingen einiges ab.

SV Sodingen - VfL Theesen 0:0. Mit dem VfL Theesen hat Stefan Gosing, Sportlicher Leiter der Sodinger, einen Treffer gelandet, was die Auswahl des Gegners für die Generalprobe angeht. Der körperlich überlegene Westfalenligist aus Ostwestfalen präsentierte sich mit einer Wettkampfhärte, die den Hausherren 45 Minuten lang ordentlich zu schaffen machte.

SV Sodingen arbeitet sich ins Spiel hinein

Auch die besseren Möglichkeiten gehörten den Gästen in der Anfangsphase. Doch Sodingen arbeitete sich nach und nach ins Spiel und trennte sich am Ende gerecht unentschieden.

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Erschwerend hinzu kam der Verlust von Ridvan Avci, der sich im Dienstags-Test gegen den ASC Dortmund (2:1 für Sodingen) eine Verletzung zugezogen hatte, und nunmehr für die weitere Planung dieser Saison keine Rolle mehr spiele, so Trainer Thomas Falkowski.

Thomas Falkowski improvisiert im Sturm

Damit bricht Sodingen die letzte verbliebene Sturmspitze weg. Falkowski improvisierte gegen Theesen zunächst mit Kevin Rudolph, zwischenzeitlich kurz mit Michel Post und Nico Thier und brachte schließlich Gökhan Turan.

Doch bis zur Pause hatte Sodingen genug damit zu tun, sich der harten (aber nie unfairen) Gangart des VfL zu erwehren. Als „viel zu lieb“ beschrieb auch Falkowski nach Spielende das Start-Verhalten seiner Elf im Vergleich dazu. Einziger eigener nennenswerter Offensivversuch war ein Volleyversuch des agilen Enrique Kanapin nach einem Kaminski-Diagonalpass (11.) – vorbei. Den Rest diktierte Theesen.

Abwehr zeigt sich sattelfest

Nach dem Seitenwechsel zeigte der SVS ein anderes Gesicht und erkämpfte sich die Hoheit im Mittelfeld. Turan kam dadurch auch häufiger in Schussposition, ein gefährlicher Kanapin-Schuss nach toller Vorarbeit von Michel Post konnte zudem so eben noch geblockt werden.

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Die gefährlichste Chance des Gegners wiederum hatte Stephen Fanenstich, der seinen Keeper Thomas Sowinski mit einem Heber überraschte, der sich aber knapp neben den oberen linken Torwinkel senkte. So blieb es am Ende beim torlosen Remis nach einem echten Härtetest. Hinten zeigt sich die Mannschaft bereits sattelfest, nach vorne muss man jedoch noch Lösungen finden – auch ohne Ridvan Avci.

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