Herne. Sie haben es wieder getan: Zwei Jahre, nachdem Westfalia Herne einen Internet-Hit landete, greift der Oberligist wieder in die Trickkiste.

Es ist etwas mehr als zwei Jahre her, da ging ein kurzes Video um die Fußball-Welt: Millionen sahen im August 2019 eine perfekt einstudierte Freistoß-Variante des SC Westfalia Herne.Der Clip wurde auf großen nationalen und internationalen Fußball-Seiten geteilt, bestaunt und gefeiert. Und jetzt, im August 2021, haben die Herner es wieder getan.

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Am Sonntag war Landesligist Firtinaspor Herne zu Gast im Stadion am Schloss. Für Westfalia Herne der letzte Test eine Woche vor dem Oberliga-Start gegen Schrembeck. Dass Trainer Christian Knappmann auf Standards setzt, um erfolgreich zu sein, ist nichts Neues.

Immer wieder probieren die Herner auch in Testspielen Varianten aus – was, wenn es nicht funktioniert, oft komisch wirkt. Auch beim 4:2-Erfolg bei der Generalprobe am Sonntag griff Knappmann in die Trickkiste. Und diesmal klappte es.

Westfalia Herne: Koymali trifft nach einstudierter Kombination

In der 76. Minute startete der Oberligist eine Kombination vom ruhenden Ball aus. Auf der rechten Seite flankte Bünyamin Karatas den Freistoß aus dem Halbfeld nicht direkt vors Tor, sondern schickte Jan-Niklas Kaiser steil an der Linie entlang, dessen Hereingabe Orkun Koymali zum 3:1 einfach über die Linie drückte.

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In den vergangenen zwei Jahren hat sich viel getan beim SC Westfalia Herne. Grundsätzlich wissen viele Fußball-Team, auch in der Oberliga Westfalen, nicht ganz genau, wo sie stehen. Aber eine Woche vor dem Start scheint eins garantiert: Bei ruhenden Bällen muss man gegen Westfalia Herne immer wachsam sein. (phz/S.F.)