Herne. Frauen-Landesligist SpVgg Horsthausen steigt bereits im Juni wieder ins Training ein. Die Testspiele bringen gewisse Herausforderungen mit sich.

Ganz langsam wollen die Damen der SpVgg Horsthausen sich wieder an die alte Form herantasten. Der Trainingsbeginn ist für den 5. Juli angesetzt, doch dank der aktuell gefallenen Beschränkungen für den Kontaktsport unter freiem Himmel wollen sie jeden Tag nutzen.

Am Montag ging es für die Landesliga-Mannschaft von Marcel Freienstein zum ersten Mal wieder mit Kontakt auf den Platz. „Das kontaktlose Training der vergangenen Wochen hatte wenig mit Fußball zu tun. Es war mehr so ein wenig Laufen mit Ball“, beschreibt der Trainer seine vorherigen Erwartungen.

SpVgg Horsthausen: Zweimal Training plus eine Online-Einheit pro Woche

Zunächst wird zweimal pro Woche trainiert, mit einer dritten Online-Einheit. Das Tempo und die Trainingsintensität werden dabei immer weiter gesteigert, sodass schlussendlich alle drei Einheiten auf dem Platz stattfinden sollen. „Wir wollen dadurch das Verletzungsrisiko minimieren. Von null auf hundert einzusteigen, bringt niemandem etwas“, sagt Freienstein. Es werde eine Art „Vorbereitung auf die Vorbereitung“ mit Blick auf den Saisonstart Ende August.

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Mit Borussia Bocholt (2. Bundesliga), MSV Duisburg II, SV Jägerhaus (beide Niederrheinliga), SpVgg Herten (Bezirksliga) und FC Schalke 04 Blau (Kreisliga A) stehen bereits ein Großteil der Testspiele fest.

Gespannt auf Schalke

Ein durchaus anspruchsvolles Programm, das sich die Sportvereinigung dort vorgenommen hat. Aus einem einfachen Grund. „Bei Spielen gegen größere Gegner bekommt man besser aufgezeigt, was noch verbessert werden kann“, erklärt Freienstein. „Wir wollen wissen, wo wir nach der Pause stehen. Verstecken müssen wir uns aber in keinem Fall.“

Teambuilding mit kalter Dusche: Hier das Ende einer Balance-Übung beim Trainer der SpVgg Horsthausen.
Teambuilding mit kalter Dusche: Hier das Ende einer Balance-Übung beim Trainer der SpVgg Horsthausen. © FUNKE Foto Services | Alexa Kuszlik

Besonders gespannt ist er auf den Test gegen den klassenniedrigsten Gegner mit dem größten Namen. „Ich bin gespannt, wie Schalke einzuschätzen ist. Wenn man die Transfers und die Mannschaft betrachtet, gehören sie nicht in die Kreisliga A.“ Dort stand das eine der beiden Schalker Damen-Teams zu Saisonabbruch ungeschlagen mit 18 Punkten an der Tabellenspitze.

Bisher zwei externe Zugänge

Dort möchten die ambitionierten Horsthauserinnen wohl am Ende der Saison auch gerne stehen. Doch bis dahin ist es noch ein Stück Arbeit. Und das beginnt mit der Vorbereitung.

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Bislang wurden nur zwei externe Zugänge vermeldet. Abseits der beiden Rückkehrerinnen Laura Hallmann und Annika Gil (beide VfL Bochum) bleibt so gut wie der komplette Kader der Vorsaison bei den Landesliga-Damen der SpVgg Horsthausen.

Nicole Niestroj wird Co-Trainerin

Mit Jana Biebusch, Rebecca Heine, Kristina Farkas, Daniela Koj, Jennifer Kussberg, Norma Müller, Sarah Wegener, Eva Güthling, Giuliana Busatta, Jessica Zurek, Marie Hamacher Vanessa Niestroj, Nadine Kirsch, Jennifer Beiteke, Vanessa Konieczny, Melina Kraus, Katharina Marschallek und Jil Breuker bleiben 18 Spielerinnen der Mannschaft von Trainer Marcel Freienstein treu. An der Seitenlinie wird ab der kommenden Saison Nicole Niestroj als Co-Trainerin tätig sein. Die ehemalige Kapitänin hatte ihre Laufbahn nach zwei schweren Verletzungen frühzeitig beenden müssen.

Das Funktionsteam bleibt sonst unverändert: Marc Rogowski (Torwart-Trainer), Michael Truskowski (Betreuer) und Dennis Nowak (Sportlicher Leiter).

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