Wanne-Eickel. Nele Eckert aus Wanne-Eickel wird in der nächsten Saison nicht nur das Trikot des BVB tragen. In der zweiten Liga möchte sie sich nun beweisen.
Einen Schritt nach dem anderen macht Nele Eckert aus Wanne-Eickel in ihrer vielversprechenden Karriere. Und der nächste wird die 18-jährige Handballerin, die gerade ihre Abiturprüfungen abgeschlossen hat, definitiv eine Liga nach oben führen.
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Denn zusätzlich neben den Einsätzen in der A-Jugend-Bundesliga für Borussia Dortmund wird Eckert in der kommenden Saison auch in der 2. Liga für den TVB Wuppertal auflaufen. Bisher war die 3. Liga mit der zweiten Mannschaft des BVB die höchste Spielklasse, in der Eckert Erfahrungen sammelte.
Nele Eckert gibt Wuppertal eine Liga-unabhängige Zusage
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„Ende Februar, Anfang März gab es die ersten Gespräche mit Wuppertal. Ich bin ein paar mal zum Probetraining gegangen und habe mir alles angeschaut. Danach hatte ich ein Gespräch mit dem Trainer und dem Sportdirektor, die gesagt haben, dass sie mich holen wollen“, sagt die Linkshänderin, die sich auf Rechtsaußen wohlfühlt.
Weil der TVB damals noch mitten im Abstiegskampf der 2. Liga steckte, der mittlerweile mit positivem Ende bestritten wurde, „sollte ich mir überlegen, ob ich auch Liga-unabhängig zusagen würde. Das habe ich dann auch gemacht. Umso besser, dass es mit dem Klassenerhalt geklappt hat“, so Eckert.
In der neuen Saison wird sie somit deutlich häufiger in Wuppertal als in Dortmund trainieren. Denn die A-Jugend des BVB, mit der Eckert zuletzt Mitte Mai im Viertelfinale der Jugend-Bundesliga in den Spielen gegen den HC Leipzig scheiterte, spielt nur alle vier Wochen, der TVB Wuppertal aber wöchentlich.
Wenn sich die Spielpläne der beiden Klubs jedoch mal in die Quere kommen, „geht der Jugendverein als Erstverein immer vor“, klärt Eckert auf.
Es wird eine große Umstellung für Nele Eckert
In Wuppertal habe sie einfach bessere Chancen für die persönliche Entwicklung gesehen und hofft nun auf eine „schöne Herausforderung“, wie sie sagt.
„Ich glaube schon, dass es noch einmal eine große Umstellung wird. Ich habe einige Spiele der Mannschaft gesehen und da kann man einen Unterschied zwischen dritter und zweiter Liga erkennen. Ich lasse es einfach auf mich zukommen. Es ist etwas Neues für mich. Aber ich denke, ich werde es hinbekommen und die Chance nutzen“, zeigt sich die 18-Jährige selbstbewusst.
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