Herne/Wanne-Eickel. Sein Weggang vom DSC Wanne-Eickel war beschlossen, nun steht fest: Offensivspieler Rohbar Derwish kickt nächste Saison für die SG Herne 70.
Der letzte angekündigte Paukenschlag der SG Herne 70 ist ertönt. Rohbar Derwish wechselt von Westfalenligist DSC Wanne-Eickel an die Vödestraße, dies gab der Verein am Wochenende bekannt.
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Trainer Michele Di Bari hat damit ein Dutzend Neue an Bord. Beim Blick auf die neue Kaderzusammensetzung will man sich bei den Siebzigern offenkundig möglichst kein weiteres Mal auf einen Abstiegskampf einlassen. Zumindest klingen die Voraussetzungen vielversprechend.
SG Herne 70 ist „zweimal mit blauem Auge davongekommen“
Nach dem erstmaligen Aufstieg der Vereinsgeschichte in den überkreislichen Fußball 2019 hatte die Mannschaft 2020 und 2021 zweimal wohl nur mit Corona-Glück den Wieder-Abstieg in die Kreisliga A verhindert.
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„Wir sind zweimal mit blauem Auge davon gekommen und können glücklich sein, noch in der Liga zu sein“, schätzt auch Trainer Michele Di Bari. Eine weitere Zitterpartie soll künftig nun ausbleiben, dafür soll sportlich gesorgt werden. „Wir haben versucht, aus den Fehlern zu lernen“, erklärt Di Bari. „Und wir wollen die Strukturen verbessern, um auch langfristig in der Liga zu bleiben.“
Wunsch nach Kunstrasen: Schauen, was möglich ist
Die zwölf Neuzugänge, darunter bekannte Namen wie Chahin Abdallah, Yakup Kara und nun Rohbar Derwish, sollen ihren wichtigen Teil dazu beitragen. Aber auch drum herum versucht man an Attraktivität zu gewinnen. „Deshalb trainieren wir künftig einmal die Woche im Stadion Strünkede auf Kunstrasen“, berichtet Michele Di Bari.
Schließlich wächst im jetzigen Team quasi die letzte Asche-Generation um Kapitän Younes Messaoud, Knipser Marc Ostermann, oder Außenverteidiger Gökmen Birinci langsam heraus und neue Topspieler lassen sich mit dem Roten Rasen alleine kaum noch locken.
Deshalb möchte man bei der SG auch am liebsten einen eigenen Kunstrasen haben. „Den wollen natürlich alle, nur die Umsetzung ist eben schwierig. Aber der Vorstand ist dran. Mal gucken, was möglich ist“, so Di Bari. „Wir wollen familiär bleiben, aber eben auch mit der Zeit gehen.“
SG Herne 70: Mit 25 Mann im Kader quasi fertig
Noch hat es jedoch funktioniert, den Kader mit einem Mischangebot aufzupeppen. Zuletzt bei Rohbar Derwish, der eine Weile überlegt hatte, ob er seinen sportlichen Möglichkeiten entsprechend weiterhin eine Perspektive auf hohem Niveau sucht.
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Michele Di Bari freut sich, dass er sich anders entschieden hat: „Er will doch lieber ein bisschen kürzer treten und sich auf Job und Privatleben konzentrieren.“ Und so hat sich der talentierte Offensivmann für die SG Herne 70 und Bezirksligafußball entschieden. Di Bari: „Dass er uns weiterhilft, das ist ja keine Frage.“ Nun aber sei man mit 25 Mann im Kader quasi fertig. Die neue Saison kann kommen.
Der Kader 2021/22: Patrick Rojek, Jonas Bodensieck, Sven Heintze, Argjent Luzha, Tobias Lübke, Younes Messaoud, Timur Aysal, Bünyamin Serbetcioglu, Chahin Abdallah, Florian Koch, Orkay Koymali, Erkut Azak, Marvin Pollesch, Muhammed Atasoy, Salih Savas, Gökmen Birinci, Abdelaziz Khalifa, Abdul Akanga, Khalil El-Daher, Enes Satici, Omar Keito, Marc Ostermann, Dustin Matussek, Yakup Kara, Rohbar Derwish.
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