Bochum. Sperren und Verletzungen sind zu viel für den Herner Fußball-Bezirksligisten. SG-70-Trainer Di Bari lobt Gegner Linden und redet nichts schön.


CSV SF Bochum-Linden - SG Herne 70 3:0 (1:0). Nach den drei Platzverweisen gegen Rojek, Gilke und Lübke aus dem Kurdistan-Spiel fiel auch Erkut Azak aus und beim Aufwärmen meldete sich auch noch Linksverteidiger Gökmen Birinci verletzt ab. „Einfach zu viel“, merkte Trainer Michele Di Bari an. Saisonniederlage Nummer sieben war da quasi nicht abzuwenden.

Die Siebziger probierten es, zeigten sich auch ein Stück fitter als bisher und verhinderten auf diese Weise immerhin ein neuerliches Debakel - welches sehrwohl möglich gewesen wäre.

Herne 70 ist eine Klasse schlechter, die einzige Chance vergibt Ostermann

Denn Linden agierte überlegen. Di Bari: „Wir sind schon sehr gut weggekommen. Man muss es anerkennen, dieser Gegner war einfach eine Klasse besser als wir.“

Nach 45 Minuten lagen die Herner lediglich mit 0:1 hinten. Nachdem Linden auf 2:0 erhöht hatte, ließen die Gäste kurz aufmerken. Denn fast hätte Marc Ostermann verkürzt, als er im Anschluss an einen Eckball richtig stand und mit dem Kopf zur Stelle war. Leider konnte er nicht netzen. Es blieb die einzige Gäste-Möglichkeit, Linden stellte derweil noch auf 3:0.

Di Bari meint: „Das war immerhin eine gute Laufeinheit“

Viel Positives ließ sich dem Spiel aus Herner Sicht nicht entnehmen. „Immerhin war es eine gute Laufeinheit“, fasste Di Bari zusammen. Erfreulich anzumerken blieb allerdings darüber hinaus, dass Sebastian Schmiedecke endlich mitwirken konnte, und dass Patrick Liebel volle 90 Minuten im Einsatz war.


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Herne 70 verliert klar – so haben sie gespielt:


Tore: 1:0 (32.), 2:0 (56.), 3:0 (70.).


SG 70: M. Savas; Topatan, Messaoud (46. Conde), Serbetcioglu, Winkler - Schmiedecke (56. Yildiz), Liebel, Luzha, S. Savas - Maio (67. Düppe), Ostermann.