Herne/Wanne-Eickel. Sport in Gruppen ist nach der Corona-Schutzverordnung auf Sportanlagen erlaubt, aber nicht im öffentlichen Raum wie Parks, teilt der LSB mit.
Die ersten glücklichen Kindergesichter, die gab’s in der vergangenen Woche schon. Die ersten Nachwuchsfußball-Mannschaften haben das Training wieder aufgenommen.
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In dieser Woche sollten eigentlich auch Kinder bis 14 Jahre aus anderen Sportarten in Gruppen draußen trainieren können – aber so leicht wird das nicht, stellte sich am Montag in einer Mitteilung des Landessportbundes heraus.
Corona-Schutzverordnung: Keine Sportangebote im öffentlichen Raum
Denn anders, als zunächst vom Landessportbund mitgeteilt, sieht die Corona-Schutzverordnung nicht die Möglichkeit von Sportangeboten „im öffentlichen Raum“ vor, sondern ausschließlich auf Sportanlagen unter freiem Himmel.
Heißt: Im Park, wie es sich schon unter anderem die Handballer des HC Westfalia Herne oder auch die Eishockey-Jugendabteilung des Herner EV vorgenommen hatten, können die Vereine nicht mit ihren Nachwuchssportlern trainieren.
In Herne, so Rüdiger Döring vom Fachbereich Sport der Stadt, habe man sich zunächst an die erste Mitteilung des Landessportbundes gehalten, „das haben wir großzügig ausgelegt“.
LSB rudert zurück
An diesem Montag aber ruderte der LSB zurück: seine Formulierung, Sportangebote seien auch im öffentlichen Raum möglich, „entspricht jedoch aktuell nicht der gültigen Verordnung“, heißt es in der jüngsten Mitteilung, in der der Landessportbund zurückruderte.
Die Vereine müssten sich jetzt wegen möglicher Zeiten auf Sportanlagen an den Fachbereich Sport der Stadt Herne wenden.
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