Wanne-Eickel. Einzel sind möglich für die Tennisspieler, Plätze gibt es aber nicht genug. Der TC Parkhaus Wanne-Eickel hat eine provisorische Lösung gefunden.
Früher, also vor Corona, gab’s mal den Spruch: Wenn auf Schalke nur das Flutlicht angeht, dann ist dort schon die Bude voll. Solch einen Effekt gibt’s seit dieser Woche auch in Wanne-Eickel, einen ähnlichen zumindest.
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An der Reichsstraße ist erstmals abends Flutlicht angemacht worden, mit äußerst anziehender Wirkung für die Spieler des TC Parkhaus Wanne-Eickel. Von „Bude voll“ kann aber natürlich keine Rede sein.
TC Parkhaus Wanne-Eickel: „Zwei Stunden im Regen bei drei Grad“
Denn Tennis kann zurzeit nur im Einzel gespielt werden, Doppel sind nicht möglich – aber es gab am Donnerstag einige Glückliche, die ihre Chance nutzten, um zu spielen.
Aus der ersten Herrenmannschaft des TC Parkhaus Wanne-Eickel spielten zum Beispiel Niklas Karcz und Maximilian Öczelik gegeneinander: „Zwei Stunden im Regen bei drei Grad“, berichtet TCP-Vorstand Robert Sibbel. Das bestätigt, was auch den TC Parkhaus zu dieser erstmaligen Aktion veranlasst hat: „Alle sind wieder heiß darauf, zu spielen“, so Robert Sibbel.
Spontane Idee
Zurzeit geht das aber nur auf zwei Allwetterplätzen, für die die Nachfrage allerdings riesengroß ist. Für diese Felder – „das war in dieser Woche eine spontane Idee“ – haben sich die Wanne-Eickeler bei Norbert Menzel erkundigt und sich von dessen LM:V Veranstaltungsservice eine Anlage ausgeliehen, die als Flutlichtanlage dient. Provisorisch, wie es auch die Aktion überhaupt ist.
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Mit spontanen Ideen und provisorischen Alternativen kennen sie sich aus beim TC Parkhaus. Schon im vergangenen Jahr, im April, boten die Sibbel-Brüder Philipp, Richard und Jan großes Tennis am Flatterband und spielten auf einem leeren Parkplatz.
Ab Mai/Juni soll es wieder auf alle Plätze gehen
Bis Mitte/Ende April sollen beim diesjährigen Provisorium die Ganzjahresplätze beleuchtet mit erweiterter Nutzungsdauer bespielt werden. Ab Mai/Juni dann sollen auch die übrigen Tennisplätze dann wieder fertig und nutzbar sein.
Dann, hoffen Robert Sibbel und seine Vereinskolleginnen und -kollegen, soll es hoffentlich für alle wieder auf alle Felder an der Reichsstraße gehen, und mit verbesserter Corona-Lage sollen dann nach Wünschen aller Tennisspieler wieder Mannschaftsspiele möglich sein. „Heiß“ genug werden alle wieder sein.
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