Herne. Zwei Tage nach dem 4:2 in der Eishockey-Oberliga Nord gegen Rostock trifft der Herner EV im Kampf um einen Platz in den Top Vier auf Hamburg.

In der Oberliga Nord war der Herner EV der Gewinner des Wochenendes, doch die Heimsiege gegen die Hannover Indians und die Piranhas Rostock waren teuer bezahlt.

Nach Patrick Asselin am Freitag verletzte sich am Sonntag auch Richie Mueller bei seinem Comeback nach knapp zweiwöchiger Zwangspause erneut.

Herner EV: Crocodiles Hamburg geben ihre Visitenkarte ab

Wie lange der Ex-Nationalspieler diesmal ausfällt, ist ungewiss. Mit Sicherheit fehlen wird er dem HEV an diesem Dienstag, wenn die Crocodiles Hamburg zum ersten Mal in dieser Saison ihre Visitenkarte in der Hannibal-Arena abgeben (Beginn 20 Uhr).

Die beiden Auswärtsspiele bei den Hansestädtern haben die Grün-Weiß-Roten bereits absolviert und lieferten dabei Paradebeispiele ihrer zwei Gesichter ab.

Herner zeigen verschiedene Gesichter

Den ersten Vergleich im Eisland Farmsen gewannen die Gysenberger im Dezember mit 5:1, um elf Tage später mit dem gleichen Ergebnis unterzugehen. Auch die beiden HEV-Spiele am vergangenen Wochenende hatten eine völlig unterschiedliche Charakteristik. Der kämpferischen Glanzleistung gegen die Indians folgte ein durchwachsener Auftritt gegen Rostock, der erst in den Schlussminuten zum guten Ende gebracht wurde.

Herner EV erkämpft 4-2 gegen Rostock Piranhas

Coronabedingt ist kaum wer beim Spiel des HEV gegen die Rostock Piranhas am 28. Februar in Herne...
Coronabedingt ist kaum wer beim Spiel des HEV gegen die Rostock Piranhas am 28. Februar in Herne... © FUNKE Foto Services | Alexa Kuszlik
...die Sitze sind wie üblich gesperrt...
...die Sitze sind wie üblich gesperrt...
...ausschließlich die Ordner drehen ihre Runden...
...ausschließlich die Ordner drehen ihre Runden...
Los geht`s - auch ohne Publikum: Nils Liesegang.
Los geht`s - auch ohne Publikum: Nils Liesegang. © FUNKE Foto Services | Alexa Kuszlik
Colton Kehler
Colton Kehler © FUNKE Foto Services | Alexa Kuszlik
Mike Schmitz
Mike Schmitz © FUNKE Foto Services | Alexa Kuszlik
Denis Fominych
Denis Fominych © FUNKE Foto Services | Alexa Kuszlik
Christoph Ziolkowski
Christoph Ziolkowski © FUNKE Foto Services | Alexa Kuszlik
Richard Mueller
Richard Mueller © FUNKE Foto Services | Alexa Kuszlik
Noah Bruns
Noah Bruns © FUNKE Foto Services | Alexa Kuszlik
Michél Ackers
Michél Ackers © FUNKE Foto Services | Alexa Kuszlik
Alexander Komov
Alexander Komov © FUNKE Foto Services | Alexa Kuszlik
Kleine Keilerei um den Puck.
Kleine Keilerei um den Puck.
Christoph Ziolkowski 
Christoph Ziolkowski  © FUNKE Foto Services | Alexa Kuszlik
Mike Schmitz
Mike Schmitz © FUNKE Foto Services | Alexa Kuszlik
Michel Ackers am Boden
Michel Ackers am Boden © FUNKE Foto Services | Alexa Kuszlik
Colton Kehler
Colton Kehler © FUNKE Foto Services | Alexa Kuszlik
Richard Mueller
Richard Mueller © FUNKE Foto Services | Alexa Kuszlik
Manuel Malzer
Manuel Malzer © FUNKE Foto Services | Alexa Kuszlik
Colton Kehler
Colton Kehler © FUNKE Foto Services | Alexa Kuszlik
Richard Mueller (links)
Richard Mueller (links) © FUNKE Foto Services | Alexa Kuszlik
Colton Kehler
Colton Kehler © FUNKE Foto Services | Alexa Kuszlik
Nils Liesegang
Nils Liesegang © FUNKE Foto Services | Alexa Kuszlik
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Dabei hatte auch der Gegner große personelle Probleme. Im Gegensatz zum Herner 7:1-Hinspielsieg 16 Tage zuvor konnten die nur mit 13 Feldspielern angereisten Norddeutschen aber diesmal einen Einbruch im Schlussdrittel vermeiden, auch weil der HEV den Druck aus dem zweiten Abschnitt nicht aufrechterhalten konnte. Neben Richie Muellers Ausscheiden hatte der Kraftakt gegen die Indians möglicherweise doch zu viele Körner gekostet. „Wir sind schlecht ins Spiel gestartet, waren in vielen Situationen zu langsam. Am Ende hat der Wille diese Partie entschieden“, sagte HEV-Trainer Danny Albrecht (mehr vom Trainer hier) hinterher.

Verfolger bleiben auf Schlagdistanz

Nichtsdestotrotz gelang der Sprung auf Platz vier, weil die direkten Konkurrenten am Wochenende leer ausgingen. Hamburg war nur einmal im Einsatz und verlor gegen Tilburg mit 2:5, während die Indians auch ihr Sonntagsspiel gegen Halle mit 2:3 abgaben.

Ein weiterer Sieg im dritten Heimspiel in vier Tagen wäre für den HEV besonders wichtig, weil die Verfolger nach der Quotientenregel bei einer Herner Niederlage wieder bis auf wenige hundertstel Prozentpunkte aufschließen könnten. Und das sind nicht nur Hamburg und die Indians. Auch die Icefighters Leipzig und die Black Dragons aus Erfurt bleiben nach ihren Siegen vom Sonntag in Schlagdistanz.

Mehr zum Herner EV

Aus dem Herner Lazarett wird am Dienstag wohl nur Verteidiger Thomas Gauch zurückkehren. Bei Patrick Asselin soll ein MRT-Termin am Montag Aufschluss über Art und Schwere der Verletzung geben.

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