Herne. Von einer Verkürzung der Oberliga-Playoffs hält man in Herne wenig. Der Deutschen Eishockey-Bund macht auch mit einer Forderung keine gute Figur.

Mit dem Heimspiel gegen Leipzig startet Eishockey-Oberligist Herner EV am Sonntag in der Hannibal-Arena am Gysenberg in die neue Saison, nachdem er zum Auftaktspieltag am Freitag noch spielfrei war. Auch wenn dann wieder vor allem Punkte und Tore gezählt werden: Ein zentrales Thema für alle Vereine werden in der neuen Saison weiter die kaum kalkulierbaren Finanzen sein.

Die Verluste beim Ticketverkauf werden zwar durch die „Corona-Hilfe Profisport“ gemildert, doch das Förderprogramm läuft nach jetzigem Stand am Jahresende aus. Dabei wären Mittel für eine Verlängerung durchaus vorhanden – von den bereitgestellten 200 Millionen Euro wurden bis zum 31. Oktober erst 66 Millionen beantragt.

Von der Straffung der Playoffs auf einen Best-of-three-Modus hält man in Herne wenig. „Im Eishockey ist das doch die schönste Jahreszeit“, sagt Danny Albrecht.

Deutscher Eishockey-Bund macht mit Abgabeforderung keine gute Figur

Nach Jürgen Schuberts Ansicht behandelt der Deutsche Eishockey-Bund seine höchste Spielklasse ohnehin stiefmütterlich: „Der DEB spielt keine gute Rolle. Wir könnten schon viel weiter sein.“ Neuestes Beispiel für den Bürokratismus in München ist eine geforderte Vorauszahlung der an die Besucherzahlen gekoppelten Verbandsabgaben für November – in dem es bekanntlich keine Zuschauereinnahmen geben wird.

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