Herne. Nach den Halbfinals steht fest: Das Endspiel im Kreispokal ist das gleiche wie 2019. Fortuna musste gegen Wanne 11 mehr kämpfen als Horsthausen.

Auf einen Favoriten im Fußball-Kreispokalfinale der Frauen konnten sich die SpVgg Horsthausen als auch SV Fortuna Herne schon im Voraus einigen: Titelverteidiger Horsthausen wird diese Rolle in knapp zwei Woche einnehmen. Doch bevor die Neuauflage des Vorjahresfinals zwischen den Platznachbarn feststand, mussten beide zunächst ihre Halbfinals erfolgreich bestreiten.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Instagram, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Auf dem Papier gelang dies beiden Mannschaften gut, wobei die Fortuna beim 5:2 (2:2) gegen SV Wanne 11 lange um den Sieg ringen musste.

Fortuna Herne: Keine leichte Angelegenheit gegen starkes Team des SV Wanne 11

„Es war ein typisches Pokalspiel. Wanne hat bis zur Mitte der zweiten Halbzeit gut mitgehalten, da muss ich den Hut vor ziehen. Wir haben schon gewusst, dass das ein harter Gegner ist“, sagt SV-Co-Trainer Werner Bingenfeld. Das 3:2 in der 70. Minute sei dann der Knackpunkt gewesen.

Auch interessant

Weniger bangen musste die Elf von SpVgg-Trainer Marcel Freienstein. Beim 10:0 (6:0) gegen Horst 08 war der Sieg von Anfang an eingepreist. „Wir haben nach acht Minuten 3:0 geführt. Es war ab dann ein sehr einseitiges Spiel, auch wenn wir uns zeitweise Horst-Emscher spielerisch etwas angepasst und nachgelassen haben. Ein hoher Sieg war gewünscht“, berichtet Freienstein.

Horsthausen fühlt sich nicht sicher vor dem Finale gegen den Platznachbarn

Als „krasser Außenseiter“ sieht sich Landesligaaufsteiger Fortuna Herne nun im Finale. Doch Freienstein, der die Favoritenrolle gerne annimmt, verweist ebenso gerne auf die Eigenheiten eines Pokalspiels und auf das Finale 2019.

„Da sah es mit dem 4:1 nach Verlängerung zwar eindeutig aus, aber hätte Fortuna kurz vor dem Abpfiff die Chance zum 2:1 genutzt, wären wir nicht als Sieger vom Platz gegangen. Im Pokal weiß man nie, was auf einen zukommt. Wir werden Fortuna in keinem Fall unterschätzen, auch wenn sie ein Aufsteiger sind“, mahnt er.

Auch interessant

Trotz selbstzugeschriebener Underdog-Rolle will Fortuna beherzt ins Finale gehen. „Wir wollen Horsthausen ärgern und so spielen, wie Wanne 11 im Halbfinale gegen uns. Wir werden kämpfen“, gibt Bingenfeld als Marschroute aus. Zuletzt ging der Pokal dreimal in Folge an die SpVgg Horsthausen.

Mehr Nachrichten aus dem Sport in Herne und Wanne-Eickel gibt es hier.

Auch interessant