Herne. Nach den Halbfinals steht fest: Das Endspiel im Kreispokal ist das gleiche wie 2019. Fortuna musste gegen Wanne 11 mehr kämpfen als Horsthausen.
Auf einen Favoriten im Fußball-Kreispokalfinale der Frauen konnten sich die SpVgg Horsthausen als auch SV Fortuna Herne schon im Voraus einigen: Titelverteidiger Horsthausen wird diese Rolle in knapp zwei Woche einnehmen. Doch bevor die Neuauflage des Vorjahresfinals zwischen den Platznachbarn feststand, mussten beide zunächst ihre Halbfinals erfolgreich bestreiten.
Auf dem Papier gelang dies beiden Mannschaften gut, wobei die Fortuna beim 5:2 (2:2) gegen SV Wanne 11 lange um den Sieg ringen musste.
Fortuna Herne: Keine leichte Angelegenheit gegen starkes Team des SV Wanne 11
„Es war ein typisches Pokalspiel. Wanne hat bis zur Mitte der zweiten Halbzeit gut mitgehalten, da muss ich den Hut vor ziehen. Wir haben schon gewusst, dass das ein harter Gegner ist“, sagt SV-Co-Trainer Werner Bingenfeld. Das 3:2 in der 70. Minute sei dann der Knackpunkt gewesen.
Auch interessant
Weniger bangen musste die Elf von SpVgg-Trainer Marcel Freienstein. Beim 10:0 (6:0) gegen Horst 08 war der Sieg von Anfang an eingepreist. „Wir haben nach acht Minuten 3:0 geführt. Es war ab dann ein sehr einseitiges Spiel, auch wenn wir uns zeitweise Horst-Emscher spielerisch etwas angepasst und nachgelassen haben. Ein hoher Sieg war gewünscht“, berichtet Freienstein.
Horsthausen fühlt sich nicht sicher vor dem Finale gegen den Platznachbarn
Als „krasser Außenseiter“ sieht sich Landesligaaufsteiger Fortuna Herne nun im Finale. Doch Freienstein, der die Favoritenrolle gerne annimmt, verweist ebenso gerne auf die Eigenheiten eines Pokalspiels und auf das Finale 2019.
„Da sah es mit dem 4:1 nach Verlängerung zwar eindeutig aus, aber hätte Fortuna kurz vor dem Abpfiff die Chance zum 2:1 genutzt, wären wir nicht als Sieger vom Platz gegangen. Im Pokal weiß man nie, was auf einen zukommt. Wir werden Fortuna in keinem Fall unterschätzen, auch wenn sie ein Aufsteiger sind“, mahnt er.
Auch interessant
Trotz selbstzugeschriebener Underdog-Rolle will Fortuna beherzt ins Finale gehen. „Wir wollen Horsthausen ärgern und so spielen, wie Wanne 11 im Halbfinale gegen uns. Wir werden kämpfen“, gibt Bingenfeld als Marschroute aus. Zuletzt ging der Pokal dreimal in Folge an die SpVgg Horsthausen.
Mehr Nachrichten aus dem Sport in Herne und Wanne-Eickel gibt es hier.
Auch interessant