Herne. Bis zur Jahresmitte, so der Plan, sollte das Insolvenzverfahren von Westfalia Herne abgeschlossen sein. Wegen Corona aber wird es länger dauern.

Corona und die Folgen – auch für das Insolvenzverfahren des SC Westfalia Herne gibt es welche.

Bis zur Jahresmitte sollte es ursprünglich abgeschlossen sein, nun läuft es aber länger als gedacht.

Denn eigentlich, so der Plan aus Vor-Corona-Zeiten, sollte das Thema Insolvenz zum 1. Juli dieses Jahres beendet sein. Nun soll es der 1. September werden.

Gläubigerversammlung soll Mitte August stattfinden

„Der Insolvenzplan ist beim Amtsgericht Bochum eingereicht“, bestätigt Ingo Brüggemann. Durch das Amtsgericht, erklärt der kommissarische Westfalia-Vorsitzende, soll dann Mitte August die Gläubigerversammlung einberufen werden.

Ingo Brüggemann, kommissarischer Vorsitzender des SC Westfalia Herne
Ingo Brüggemann, kommissarischer Vorsitzender des SC Westfalia Herne © FUNKE Foto Services | Svenja Hanusch

Ende August soll anschließend die Mitgliederversammlung des SC Westfalia Herne stattfinden, mit Neuwahlen des Vorstandes.

Die Oberliga als sportliche „Wundertüte“

Seit März sind Ingo Brüggemann als Vorsitzender sowie Holger Stoye und Jörg Tottmann kommissarisch im Amt.

Sie stimmen sich wie bisher in rechtlichen und finanziellen Fragen weiter mit dem Insolvenzverwalter, Diplom-Betriebswirt Ulrich Zerrath, ab, so Brüggemann.

Zum Thema Insolvenz, so Ingo Brüggemann, sei er optimistisch, dass positiv entschieden werde – und fürs Sportliche fällt sein Ausblick ebenfalls zuversichtlich aus: „Die Oberliga ist in der kommenden Saison eine Wundertüte. Hinter Meinerzhagen ist alles möglich.“

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