Herne. Der Herner EV tritt als Tabellenzweiter am Freitag beim Fünften Hannover Scorpions an. Sonntag (mit „Teddy Bear Toss“) ist Rostock zu Gast.
Während der Herner EV bei seinen beiden letzten Heimauftritten nicht überzeugen konnte, läuft es in der Fremde derzeit für die Grün-Weiß-Roten umso besser.
Nach Siegen in Leipzig, Halle und Hamburg geht es an diesem Freitag um 20 Uhr in der hus de groot Eisarena gegen die Hannover Scorpions – ein weiterer Verfolger der Gysenberger.
Scorpions liegen als Verfolger des HEV schon 19 Punkte zurück
Allerdings einer, der bereits 19 Punkte hinter dem HEV zurückliegt und von seinen letzten sieben Heimspielen gegen Herne nur eins gewinnen konnte.
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Dabei sind die Scorpions im Kampf um die direkten Playoff-Plätze weiterhin auf jeden Zähler angewiesen – nur drei Punkte beträgt der Vorsprung auf den Lokalrivalen Indians auf Platz sieben.
Ein Gegner mit hoher individueller Qualität
„Die Scorpions verfügen über eine sehr hohe individuelle Qualität. Sie haben zu Hause gegen uns anders gespielt als am Gysenberg. Wir haben beide Spiele noch mal analysiert und hoffen, dass wir den Jungs die richtige taktische Marschroute mit auf den Weg geben können“, sagt HEV-Coach Danny Albrecht.
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Das erste Spiel in Mellendorf hatte sein Team 5:2 gewonnen, einige Wochen später mit einem 3:5 gegen die Niedersachsen allerdings auch die erste Heimniederlage der laufenden Saison kassiert.
Gastgeber verlieren Dennis Schütt
Nicht mehr im Scorpions-Kader steht Dennis Schütt. Der Vertrag mit einem der besten Offensivverteidiger der Liga wurde einvernehmlich aufgelöst, ab dem 15. Januar geht der 28-Jährige für die Starbulls Rosenheim in der Oberliga Süd aufs Eis.
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Freitag ebenfalls nicht dabei ist der gesperrte Goalie Enrico Salvarani, der sich beim 1:4 gegen Tilburg kurz vor Spielende eine Schlägerei mit seinem Gegenüber Ruud Leeuwesteijn geliefert hatte. Für ihn könnte der Bremerhavener Förderlizenzspieler und frühere Essener Patrik Cerveny zwischen den Pfosten stehen.
Stürmer Christoph Ziolkowski läuft als Verteidiger auf
Auch der HEV ist nicht komplett. Vor allem in der Abwehr muss Trainer Danny Albrecht erneut improvisieren.
Da für Thomas Ziolkowski ein Einsatz noch zu früh käme und die Förderlizenzspieler Tobias Schmitz und Niklas Heyer in Iserlohn und Bad Nauheim benötigt werden, wird Stürmer Christoph Ziolkowski wie bereits beim 6:5 in Hamburg als Verteidiger auflaufen.
Angreifer Herz und Bruns stehen Sonntag gegen Rostock zur Verfügung
Die Stürmer Maximilian Herz und Noah Bruns stehen zumindest am Sonntag im Heimspiel gegen Rostock zur Verfügung (Beginn 18.30 Uhr).
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Gegen die defensiv- und konterstarken Piranhas erwartet Danny Albrecht einmal mehr ein Geduldsspiel: „Das ist ein Spiel für den Kopf. Wir müssen über die kompletten 60 Minuten achtsam sein und zudem von der Strafbank wegbleiben. Rostock spielt sehr gut auf Konter und hat sich in den letzten Wochen auch individuell noch mal verbessert.“
Piranhas wohl ohne Chance auf die direkte Playoff-Qualifikation
So verpflichtete der REC mit Routinier Chris Stanley und Nedeljko Lukacevic im Dezember zwei neue Offensivspieler, die sich auf Anhieb als Verstärkung erwiesen.
Allerdings verloren die Piranhas ihre letzten vier Spiele und dürften keine Chance mehr auf eine direkte Playoff-Qualifikation haben.
„Teddy Bear Toss“ am Sonntag für den guten Zweck
Während des Heimspiels gegen Rostock am Sonntag findet wieder der „HEV Teddy Bear Toss“ statt. Nach dem ersten Herner Tor können die Zuschauer mitgebrachte Teddybären und andere gut erhaltene Kuscheltiere auf das Eis werfen. Sie werden eingesammelt und kommen einem guten Zweck zu Gute.
Verbreitet ist dieser Brauch vor allem in den nordamerikanischen Minor- und Junior-Ligen. Mittlerweile hat er auch in vielen deutschen Eishallen Tradition.
Weltrekord in Calgary: 28.815 Plüschtiere auf dem Eis
Für die Durchführung hat der Deutsche Eishockey-Bund eigene Bestimmungen erlassen: Sollte das erste Heimtor in den letzten beiden Minuten des ersten oder zweiten Drittels fallen, wird die Restspielzeit ans nächste Drittel angehängt (mit zwischenzeitlichem Seitenwechsel).
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In den letzten beiden Spielminuten ist der „Teddy Bear Toss“ nicht mehr möglich. Sollte der HEV bis dahin torlos bleiben, fliegen die Stofftiere nach Spielende.
Der „Teddybär-Weltrekord“ wird übrigens von den Fans des kanadischen WHL-Clubs Calgary Hitmen gehalten. Bei einem Heimspiel im Dezember 2015 landeten dort insgesamt 28.815 Plüschtiere auf der Eisfläche.