Hattingen. Hedefspor Hattingen ist am Sonntag bei Verfolger TuS Stockum zu Gast. Hedef-Clubchef Kutlu zur Trainersuche und zur Reaktion auf den Göksu-Weggang.

In der A-Kreisliga kommt es am Sonntag (15 Uhr; Sportanlage Pferdebachstraße in Witten) zum Topspiel zwischen Verfolger TuS Stockum und Spitzenreiter Hedefspor Hattingen. Veli Kutlu, Vorsitzender der Gäste, stellte sich vorab ein paar kurzen Fragen zu der Partie und zur Trainersuche.

Wenige Tage vor dem Topspiel hat Ihr bisheriger Trainer Yakup Göksu bei Regionalligist Türkspor Dortmund angeheuert. Hedefspor steht nun ohne Trainer da. Wie geht der Verein und die Mannschaft vor der wichtigen Stockum-Partie damit um?

Kutlu: In den ersten beiden Tagen mussten wir den Schock erst einmal verarbeiten. Damit hatten wir ja so schnell gar nicht gerechnet. Aber jetzt muss es ja weitergehen. Ich habe mir das Training am Dienstag angeguckt und kann nur feststellen, es ist weiterhin sehr hohes Tempo dabei. Die Mannschaft wirkt hoch motiviert. Es scheint mir, als will das Team eine Trotzreaktion zeigen, dass es auch ohne Trainer gute Leistungen zeigen kann und die Siegesserie ausbauen kann.

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20 Tore und nur zwei Gegentreffer bei sechs Siegen. Eine beeindruckende Statistik. Was macht das Spiel von Hedefspor derzeit aus, und wie stark schätzen Sie den TuS Stockum ein?

Wir haben tatsächlich sehr viel Ballbesitz. In allen Spielen hatten wir die Kugel deutlich häufiger als unsere Gegner. Wir haben jetzt keine Statistik wie bei Fernsehübertragungen, aber geschätzt hatten wir zu 70 bis 80 Prozent in den Spielen den Ball. Da konnte der Gegner nicht viele Tore schießen. So wollen wir auch gegen Stockum spielen. Ob das funktioniert, werden wir sehen. Den Gegner kennen wir aus der vergangenen Saison. Aber beim TuS Stockum hat sich ja auch eine ganze Menge verändert, beobachtet haben wir ihn aber jetzt nicht noch einmal. Wir wollen in erster Linie unser Spiel spielen.