Hattingen. „Er war einer unserer Wunschkandidaten“, sagt der Sportliche Leiter der HSG Hattingen-Sprockhövel – und spricht zwei anderen ein Kompliment aus.

Die Handballer der HSG Hattingen-Sprockhövel III werden am 1. September (Sonntag, 15.30 Uhr) mit einem Heimspiel gegen den Castrop-Rauxeler Absteiger TuS Ickern in die neue Kreisliga-Saison starten – und nach langer Suche auch mit einem neuen Trainer, nachdem die HSG-Verantwortlichen in der vergangenen Spielzeit frühzeitig bekannt gegeben haben, die Zusammenarbeit mit Jan Schiltz nach fünf Saisons zu beenden.

Der neue Coach des dritten Teams der Spielgemeinschaft, das in der vergangenen Saison die Bezirksliga-Mannschaft gewesen ist und dort den Klassenerhalt geschafft hat, ist Leonard Schiller. Der 31-Jährige ist in der Kreissporthalle bestens bekannt, weil er als Jan Schiltz‘ Vorgänger bereits bis September 2019 Trainer sowie anschließend auch Spieler der Reserve des TuS Hattingen gewesen ist.

HSG Hattingen-Sprockhövel III testet gegen die DJK Westfalia Welper II

Er wird am Mittwochabend in der Testpartie gegen den Liga- und Lokalrivalen DJK Westfalia Welper II (18.30 Uhr, Sporthalle Marxstraße) erstmals auf der Bank sitzen. „Wir haben ihn früh angesprochen, weil er einer unserer Wunschkandidaten war“, sagt Linus Grossmann, der Sportliche Leiter der HSG.

Leo Schiller – hier im Oktober 2020 im Trikot des TuS Hattingen II – ist neuer Trainer des Handball-Kreisligisten HSG Hattingen-Sprockhövel III.
Leo Schiller – hier im Oktober 2020 im Trikot des TuS Hattingen II – ist neuer Trainer des Handball-Kreisligisten HSG Hattingen-Sprockhövel III. © FUNKE Foto Services

Zunächst schien sich die Wunschlösung jedoch nicht umsetzen zu lassen, weil Leo Schiller persönlich beziehungsweise beruflich etwas andere Pläne hatte. „Die Situation hat sich aber geändert, so dass es jetzt zum Glück geklappt hat“, sagt Linus Grossmann. Der Sportliche Leiter verspricht sich vom neuen Coach auch deshalb viel, weil dieser die Strukturen des Vereins beziehungsweise der Spielgemeinschaft genau kennt und sich in der Zusammenarbeit mit Co-Trainer Peter Nieland auf nichts Neues einstellen muss.

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„Leo passt ausgezeichnet in unser Konzept, er ist nah an der Mannschaft“, sagt Linus Grossmann, der in der kommenden Saison mit seinen Oldie-Kollegen bekanntlich nicht mehr im dritten, sondern im zweiten Team in der Bezirksliga spielen wird. Gut vorbereitet sieht der Sportliche Leiter die dritte Mannschaft der HSG Hattingen-Sprockhövel jetzt schon. „Niklas Klinker als Interimstrainer und Peter Nieland“, sagt er, „haben einen sehr guten Job gemacht.“

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