Sprockhövel. Nach dem Abstieg in die Fußball-Westfalenliga präsentiert die TSG Sprockhövel einen neuen Mann. So sieht der Plan für die Vorbereitung aus.

Das Aufgebot der TSG Sprockhövel für die neue Fußball-Saison gewinnt immer mehr an Konturen. Der Oberliga-Absteiger meldet einen Zugang fürs Mittelfeld, der schon mal das blau-weiße Trikot des Clubs getragen hat.

Dafür haben sich zwei Spieler verabschiedet und bleiben in der Oberliga – auch der Top-Torschütze der vergangenen Saison: Kiyan Gilani, den es zur ambitionierten Spvgg. Erkenschwick zieht. Die Wege der TSG und von Nico Böll trennen sich nach dem Abstieg ebenfalls. „Wir hatten ihm ein Angebot gemacht, aber er hat sich anders entschieden“, so der knappe Kommentar von Trainer Andrius Balaika zu dieser Personalie. Wohin es den 20-jährigen Mittelfeldmann zieht, ist auch schon klar: Nico Böll unterschreibt einen Kontrakt beim Regionalliga-Absteiger SV Lippstadt 08.

Trainer der TSG Sprockhövel sucht noch auf einigen Positionen

Im Gegenzug gelang es den Sprockhöveler Verantwortlichen um den Sportlichen Leiter Jan Helfers, einen ehemaligen TSG-Akteur wieder für ein Engagement im Baumhof zu begeistern. Ozan Simsek (26), zuletzt beim Westfalenligisten DSC Wanne-Eickel am Ball und dort mit 27 Liga-Einsätzen in der zurückliegenden Saison, hatte schon vor neun Jahren das Trikot der TSG getragen, als die U 19 in der Bundesliga spielte. Simsek, der auch schon für den FC Kray, den TuS Ennepetal und Concordia Wiemelhausen spielte, soll als Stabilisator mit seiner Routine dem Spiel der Balaika-Elf neue Impulse geben.

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„Einiges müssen wir personell aber schon noch tun. Immerhin haben wir auch gute Spieler verloren“, so Andrius Balaika. Auf der Wunschliste des 45-jährigen TSG-Trainers stehen u. a. noch ein Torhüter, ein Innenverteidiger, ein Außenbahn-Spieler sowie ein Angreifer - als Ersatz für den nach Bövinghausen abgewanderten Dominick Wasilewski. „In unserem Kader sind derzeit auch viele Perspektivspieler. Da wir aber eine gute Rolle in der Westfalenliga spielen wollen, muss da noch was passieren.“