Hattingen. Nach der Pleite im Kellerduell gastieren die Hattinger Landesliga-Fußballer der SG Welper beim SV Wanne 11. So blickt der Trainer in die Zukunft.

Die Hoffnung war groß, den Rückstand auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz auf ein einholbares Maß zu reduzieren. Die Ernüchterung nach der Pleite gegen das Schlusslicht VfB Westhofen war um so größer für die Landesliga-Fußballer der SG Welper. Ob die Grün-Weißen die Gründe erörtert haben und wie sie die nächsten Wochen angehen, erklärt Trainer Dino Degenhard.

Am Sonntag geht es für die SG Welper auswärts zum SV Wanne 11 (15 Uhr). Doch die Vorbereitung auf dieses Spiel begann mit der Rückschau auf die verpasste Chance gegen Westhofen. Zweimal lag die SG in Front, doch in der Schlussphase gab sie die Partie aus der Hand. Statt nur noch vier Zähler Rückstand auf Nicht-Abstiegsplatz 13 sind es weiterhin sieben Punkte und ein schlagbarer Gegner weniger im Restprogramm.

Die Planungen der SG Welper gehen definitiv Richtung Bezirksliga

„Die Enttäuschung war groß“, sagt Dino Degenhard. „Aber wir haben gegen Westhofen beide Spiele verloren. Hätten wir gegen den Letzten zweimal gewonnen, sähe es anders aus. Aber das haben wir dann nicht verdient. Mir haben der unbändige Siegeswille, die richtige Einstellung gefehlt. Wir hätten den Sieg irgendwie über die Zeit schaukeln müssen, aber niemand hat die Kugel einfach mal bis nach Stiepel gepöhlt.“

Mehr zum Fußball in Hattingen und Sprockhövel

Realistisch betrachtet beginnt ab Sonntag in Wanne wohl die Abschiedstour aus der Landesliga für die SG Welper. Neun Spiele sind es zwar noch bis zum Saisonende, doch es müsste schon eine sensationelle Siegesserie her, um noch einmal im Kampf um die Klasse eingreifen zu können – in der aktuellen Form schwer vorzustellen.

„Die Planung geht definitiv Richtung Bezirksliga“, sagt Dino Degenhard. „Wir wollen die Saison vernünftig zu Ende spielen.“ Dazu benötigt es die richtige Einstellung. „Wanne hat zuletzt 5:0 bei Spitzenreiter Herne gewonnen. Treten wir so auf wie zuletzt, wird es eine böse Reise für uns geben. Aber wir haben ja auch gezeigt, dass wir es anders können.“