Hattingen. Während sich Hedefspor im Mittelfeld-Duell misst, geht’s für den TuS Blankenstein im Abstiegsduell im Punkte. TuS Hattingen II will Revanche.

Wenn am Sonntag (15 Uhr) die DJK Ruhrtal Witten und Hedefspor Hattingen aufeinandertreffen, dann spielen zwei Teams mit ähnlichen Problemen gegeneinander. Beide Teams zeigten dank einer stabilen Defensive eine tolle Hinrunde, konnten in der Rückserie jedoch nicht ganz daran anknüpfen. Für Hedef-Trainer Orhan Yigit ist das jedoch nur eine Nebensache.

„Wir schauen nur auf uns und beschäftigen uns nicht mit dem Gegner“, sagt Hedefs Trainer vor dem Spiel. „Schließlich sind auch wir längst nicht mehr in der Verfassung der Hinrunde.“ Personaltechnisch hat Yigit mit einigen Sorgen zu kämpfen. Der ein oder andere Spieler ist verletzt oder angeschlagen. „Wir werden daher unser Team mit Spielern aus der zweiten Mannschaft auffüllen und schauen, was sich ergibt“, kündigt Yigit an, stellt aber eine klare Forderung: „Ich möchte, dass wir schönen und offensiven Fußball spielen und keine Angst haben, zu verlieren.“

TuS Blankenstein trifft auf direkten Abstiegskonkurrenten

Der TuS Blankenstein hat sich durch die jüngsten Niederlagen unter Zugzwang gebracht. Wenn er die Klasse halten will, müssen am Wochenende beim Tabellennachbarn Türkischer SV Witten (15 Uhr) dringend Punkte her.

0:8 hat Bjarne Berens (Mitte) mit dem TuS Blankenstein zuletzt gegen die DJK Ruhrtal Witten verloren. Im Hintergrund ist der neue Torwart der Blankensteiner, Marco Rehbein.
0:8 hat Bjarne Berens (Mitte) mit dem TuS Blankenstein zuletzt gegen die DJK Ruhrtal Witten verloren. Im Hintergrund ist der neue Torwart der Blankensteiner, Marco Rehbein. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer

TuS-Coach Biryar Said ist sich der Bedeutung des Spiels bewusst: „Für uns ist diese Partie ein absolutes Sechs-Punkte-Spiel. Wir müssen am Sonntag an unsere Grenzen gehen.“ Hoffnung macht ihm, dass mit Yann und Nick Serres sowie Nico Rother drei Stützen zurückkehren. „Solche Spieler können wir einfach nicht ersetzen.“ Diese schmerzhafte Erfahrung musste er am vergangenen Spieltag machen.

Für Ruhe im Tor ist auch gesorgt. Bereits beim 0:8 im Auswärtsspiel bei Ruhrtal Witten stand Torhüter Marco Rehbein im Kasten, der zuletzt unter anderen für die DJK Märkisch Hattingen aktiv war. „Er wird uns die nächsten sieben Spiele verstärken. Es ist gut, dass wir die Probleme auf der Position erstmal gelöst haben.“

TuS Hattingen II will gegen ein Team aus dem Mittelfeld punkten

Kurz vor dem näher rückenden Saisonende muss der TuS Hattingen II um den Klassenerhalt in der Kreisliga A bangen. Um die Situation ein wenig zu entspannen, wären drei Punkte gegen den SV Bommern 05 II (So., 13 Uhr) nicht die schlechteste Idee.

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Doch das ist leichter gesagt als getan. Denn Bommern steht mit 33 Punkten aus 23 Spielen im gesicherten Mittelfeld. Der neue TuS-Trainer Michel Busch spekuliert jedoch darauf, dass die Tabellensituation seinem Team in die Karten spielen könnte: „Wir stellen uns auf eine sehr kompakte Mannschaft ein. Für uns ist es ein Vorteil, dass wir kämpfen müssen, während Bommern bereits gesichert ist.“

Will der TuS gewinnen, muss vieles anders laufen, als im Hinspiel. Da verlor Hattingen auswärts 0:5. Busch lässt sich nicht entmutigen, zumal Bommern in den vergangenen drei Partien elf Gegentreffer kassierte: „Ich bin zuversichtlich, dass wir zu Hause etwas holen können.“

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