Hattingen. Zum Auftakt gewinnen die Hattinger 36:27 beim OSC Dortmund. Die Taktik von Trainer Kai Henning geht auf – wie sie beim TuS funktionierte.
Der TuS Hattingen ist glänzend aus den Startlöchern gekommen. Die TuSler setzten in der Verbandsliga gleich zum Auftakt der neuen Spielzeit beim OSC Dortmund ein dickes Ausrufezeichen und gewannen klar mit 36:27. Am nächsten Wochenende hat das Team von Trainer Kai Henning allerdings schon wieder spielfrei.
„Das war eine Top-Mannschaftsleistung, das war richtig gut“, freute sich Henning über den rundherum gelungenen Saisonstart. Nach recht unterschiedlichen Leistungen in der Vorbereitung zeigten sich die Rot-Weißen nach der langen Coronapause in ausgezeichneter Verfassung. Der Matchplan von Trainer Kai Henning ging voll auf. Der sah vor, dass sein Team aufbauend auf einer starken Deckung im Verbund mit dem Torwart durch schnelles Umschaltspiel Erfolg suchen sollte.
TuS Hattingen hat über den Torwart angefangen eine stabile Abwehr
Und genau so kam es. Schlussmann Valentin Bieber verlieh seiner Abwehrreihe von Beginn an großen Halt. So schaffte es der Defensivblock zu großer Stabilität. Durch glänzende Torwartparaden und frühe Ballgewinne fuhren die Gäste Gegenstoß um Gegenstoß, erfolgreich abgeschlossen vornehmlich vom elffachen Torschützen Magnus Neitsch.
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Die zahlreichen „leichten Torerfolge“ stärkten schon zu Beginn das Selbstbewusstsein. Aber auch aus dem Positionsspiel heraus zeigten sich die Henning-Schützlinge gegenüber den letzten Tests stark verbessert und kaltschnäuzig. „Wir haben vorne geduldig und clever gespielt“, konstatierte Kai Henning in diesem Bereich deutliche Fortschritte.
TuS Hattingen ist von Anfang an im Spiel
Der TuS Hattingen kam vom Anpfiff an gut ins Spiel. Schon nach wenigen Minuten führten sie mit 4:1. Die Hausherren fanden sich dann zwar etwas besser zurecht, konnten den TuS aber mit dem Zwischenspurt zum 8:9 nicht schocken. Die TuSler nahmen das Zepter wieder in die Hand. Der 17:13-Vorsprung zur Pause war verdient.
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Nach dem Wiederanpfiff überstand der TuS Hattingen dann eine holprige Phase bis zum 18:15. „Da fehlte uns in der Deckung der Zugriff. Das Spiel hätte vielleicht sogar kippen können“, berichtete Henning. Der Coach musste sich aber nicht lange sorgen. Über 26:19 und 31:23 zog der TuS zum 36:27-Endstand auf und davon und ließ sich auch von einer durch viele Zeitstrafen unübersichtlichen Spielphase nicht vom Erfolgsweg abbringen.
Rote Karte bringt die Rot-Weißen ebenfalls nicht außer Tritt
Auch die Rote Karte für Tom Gusewski, der seinen Gegenspieler bei einem Gegenstoß attackiert hatte, und eine Schulterverletzung von Linus Grossmann steckte die Henning-Sieben souverän weg. Dass mit Michael Frorath, Jannis Sinnemann, Philipp Gräf und Jonas Jäger gleich vier Akteure im Spieltagskader fehlten, tat der starken Gesamtleistung keinen Abbruch.
So haben sie gespielt
OSC Dortmund – TuS Hattingen 27:36
„Spielfilm“: 1:4, 8:9, 13:17 (Hz.), 15:18, 19:26, 23:31, 27:36.
TuS: Bieber; Bayer, Neitsch (11), Werthebach (9), Grossmann (3), Kilfitt (6/5), Jakob Jäger (2), Matthias Sinnemann, Gusewski (1), Filla (2), Dobrodt (2), Oberste-Lehn, Wichmann, Bothmann.
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