Sprockhövel. Deutlich besiegt die Balaika-Elf den RSV Meinerzhagen. Es lief von Beginn an richtig gut und die TSG wich von dieser Linie nicht mehr ab.

Das, was die TSG Sprockhövel zuletzt nicht so gut machte, verbesserte sie gegen den RSV Meinerzhagen. Im Heimspiel am Sonntag siegte die TSG 6:1 und stellte Trainer Andrius Balaika damit mehr als zufrieden.

Der Torreigen begann früh. Nach einem ordentlich aufgebautem Angriff unter Druck bediente Christian Antwi-Adjei den gut mitgelaufenen und sich positionierten Lewin D’Hone, der von links Maß nahm und den Ball angedreht ins rechte Toreck platzierte.

Der Vorlagengeber war es dann nur zwei Minuten später, der nach einem geklärten Ball von Jasper Stojan mitlief, als sich vorne Nazzareno Ciccarelli gegen einen RSV-Verteidiger souverän durchsetzte, den Ball kurz abschirmte und direkt in den Lauf von Antwi-Adjei spielte. Er war schneller als die restliche Abwehr und schob den Ball platziert am Torwart vorbei in die linke untere Ecke.

Die TSG Sprockhövel legt ständig nach

Und damit noch nicht genug in der Anfangsviertelstunde: wiederum zwei Zeigerumdrehungen später wurde D’Hone im entscheidenden Moment mit dem Ball hinter die Abwehr bedient, ließ Meinerzhagens Torwart aussteigen und schob kühl zum 3:0 ein. Eine Riesenchance in der 20. Minute vergab Ciccarelli dann, als er sich zuvor abkämpfte, den Ball behauptete, Max Maron mitnahm und der Ball dann über D’Hone wieder bei Ciccarelli vor dem Tor landete.

Der TSG-Stürmer setzte einen Eckball noch an den Außenpfosten (31.) und Ersatz-Kapitän Antwi-Adjei zielte am Toreck vorbei (34.). Und D’Hone wurde ein langer, präziser Ball von Mert Sahin noch kurz vor dem gegnerischen Tor abgelaufen (42.), ebenso wie Maron (45.).

Andrius Balaika hat kaum etwas zu bemängeln

„Wir hätten schon eher höher führen und den Deckel draufmachen müssen“, kommentierte der Trainer, aber im positiven Sinne. Auf der anderen Seite stand die TSG-Defensive größtenteils kompakt, die Zuspiele der Gäste waren zudem nicht genau genug oder Azmir Alisic warf sich dazwischen und wurde dabei auch schon mal angegangen, was die Gemüter kurzzeitig erhitzte.

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Ein Ball trudelte dann mal knapp am linken Pfosten vorbei (37.) und ein langer Ball kam genau im Lauf des Stürmers an, der knapp über die Latte schoss (43.).

Jubeln durfte dann aber wieder die TSG: D’Hone spielte einen Diagonalball auf Maron, der in die Mitte zu Ciccarelli ablegte. Mit einer Körpertäuschung und anschließender Drehung ließ er gleich zwei Gegner stehen und schoss in die rechte Torecke. Am nächsten Tor war er auch beteiligt, als es nach einer RSV-Ecke schnell nach vorne ging und er Maron die Kugel mit Übersicht zuspielte. Der nahm sie an, verzögerte noch einmal, um dann platziert ins obere Toreck zu schießen.

RSV Meinerzhagen versucht es noch mal und erzielt den Ehrentreffer

Die Gegner versuchten es zwar weiter, aber recht gemäßigt. Das Spiel war gelaufen. Über drei Ecken kamen sie noch einmal nach vorne, aber die waren kein Problem für die Hausherren. Aus der Distanz schoss ein Gegner über das Tor, sonst stibitzten die Sprockhöveler die Bälle. Das gelang den Gästen nicht so gut, so erhöhte Ciccarelli nach Zuspiel von Anhari und einer Körperdrehung im Lauf gekonnt auf 6:0.

Für Ergebniskosmetik sorgte das Gegentor, bei dem ein RSV-Stürmer zuvor mit hartem Körperkontakt Antwi-Adjei abschüttelte. „Der Sieg ist hochverdient, wir haben geordnet gestanden und den Ball gut gespielt“, freute sich Balaika.

So haben sie gespielt

TSG Sprockhövel – RSV Meinerzhagen 6:1

Tore: 1:0 Lewin D’Hone (11.), 2:0 Christian Antwi-Adjei (13.), 3:0 Lewin D’Hone (15.), 4:0 Nazzareno Ciccarelli (52.), 5:0 Max Maron (62.), 6:0 Nazzareno Ciccarelli (77.), 6:1 (86.).

TSG: Alisic, Hendel (72. Steffens), Sahin, Stojan, Renke, C. Antwi-Adjei, Weiß (80. Arslan), Maron (64. Anhari), Zentler, D’Hone, Ciccarelli (86 Kayala).

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