Sprockhövel. Mittelfeldakteur Dilhan Demir ist nun fester Bestandteil der Elf von Andrius Balaika. Dafür hat noch ein Verteidiger den Klub verlassen.
Das Jahr 2021 endete nach einigen schwierigen Wochen positiv für die TSG Sprockhövel, mit dem 4:1-Erfolg über Liga-Favorit SG Wattenscheid 09. Nach dem Abpfiff hatte Trainer Andrius Balaika allerdings schon angedeutet, dass es über den Jahreswechsel im Kader des Oberligisten zu Veränderungen kommen wird. Neben den beiden bereits bekannten Abgängen Oussama Anhari und Mats-Frederick Endt-Knauer wird nun auch noch Jan Nsu Kayala die TSG verlassen. Dafür ist ein Spieler neu in der ersten Mannschaft.
Gerade in der Defensive haben die Sprockhöveler nach den Abgängen etwas weniger Optionen. Auf den Außenpositionen können zwar auch Spieler aushelfen, die zuletzt an anderen Stellen aufliefen – doch es gibt Bedarf. Das sagt – darauf angesprochen – auch Yakup Gösku, der Sportliche Leiter und Co-Trainer der TSG. „Wenn wir noch einen Spieler dazu holen werden, dann für die Defensive.“ Es gebe aktuell Gespräche mit dem ein oder anderen, allerdings ist es dabei bislang noch zu keinem Ergebnis gekommen.
TSG Sprockhövel hofft auf Rückkehr der verletzten Verteidiger
Göksu hofft zudem, dass die zuletzt angeschlagenen Verteidiger für die restlichen Spiele der Hinrunde und der sich daran anschließenden Auf- oder Abstiegsrunde wieder zur Verfügung stehen. Max Michels ist schon länger verletzt, Jasper Stojan hatte sich zum Jahresende verletzt und war in den letzten Spielen nicht mit im Kader. „Wenn sie beide wieder fit sind, dann sind wir in der Verteidigung top besetzt“, so Göksu.
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Kaum Einsatzzeiten hatte bislang der Innenverteidiger Jan Nsu Kayala, weshalb er Sprockhövel nun also verlässt. Zumal der Aufwand für ihn durch die lange Anfahrt aus Radevormwald groß ist. „Es macht dann keinen Sinn, wenn er fast nie zum Einsatz kommt. Darauf haben wir uns im Gespräch auch gemeinsam geeinigt“, erzählt Göksu.
Junger Spieler ist auch für die Zukunft der TSG Sprockhövel ein Gewinn
Der freut sich aber umso mehr, dass Mittelfeldspieler Dilhan Demir nun fester Bestandteil der Oberliga-Elf ist. „Es waren zwei sehr gute Partien, die er gegen Hamm und Wattenscheid gemacht hat. Dilhan ist ein talentierter Junge. Er hat viel Potenzial, auch für die Zukunft“, so Göksu, der sich auch bei der eigenen Jugendabteilung bedankt, dass der Wechsel innerhalb der Teams so reibungslos geklappt hat. „Patrick Knieps legt den Jungs aus der U19 dabei auch keine Steine in den Weg und die Absprache zwischen uns ist super gelaufen“, freue sich Göksu.
Der Kader des Oberliga-Teams ist nun nach den Abgängen insgesamt jedoch etwas kleiner geworden, was der Sportliche Leiter allerdings nicht als großen Nachteil sieht. „Die Verantwortung liegt innerhalb der Mannschaft, jeder muss Gas geben, um sich zu zeigen“, sagt er. Die TSG war vor dem Jahreswechsel nach der kurzen Corona-Pause wieder gut drauf, zum Abschluss eben mit dem 4:1-Erfolg über Wattenscheid. An dieser Leistung möchte sie im neuen Jahr anschließen.
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