Hattingen. Die Wennischen eröffnen die Abstiegsrunde der Oberliga Niederrhein beim 1. FC Mönchengladbach. Worauf es ankommt und wie sie auftreten müssen.

Spätestens ab jetzt kommt es für die Sportfreunde Niederwenigern auf alles an. Um jeden Meter muss die Elf von Trainer Marcel Kraushaar kämpfen, um in der Abstiegsrunde der Oberliga Niederrhein die nötigen Punkte zu erreichen. Es wird schwer. Zum Auftakt gastieren die Wennischen als Vorletzter direkt beim Letzen, 1. FC Mönchengladbach (Sa., 18 Uhr).

Beide Teams befinden sich auf den insgesamt sechs Abstiegsrängen, die nun nur mit Siegen verlassen werden können. Zwölf Teams spielen in der Abstiegsrunde, zu Platz sechs sind es für die Hattinger aktuell neun Punkte Abstand. Dieser mindestens erste Nicht-Abstiegsplatz ist das klare Ziel der Sportfreunde. Den ersten Schritt in diese Richtung wollen sie am Samstag machen.

Co-Trainer der Sportfreunde Niederwenigern ist optimistisch

Der Co-Trainer Carsten Neuhaus blickt erstmal optimistisch auf die Partie: „Jetzt haben wir nicht mehr die vermeintlich schweren Teams als Gegner wie zuletzt. Ich denke, dass wir wieder einen Sieg einfahren können.“ Den letzten gab es im Oktober 2021, mit dem 2:1 gegen den SC Velbert. „Für die Spieler ist es natürlich schwierig, da sie auch wissen, wie lange wir nicht gewonnen haben. Das muss nun aus den Köpfen raus“, sagt Neuhaus.

Der Co-Trainer der Sportfreunde Niederwenigern, Carsten Neuhaus, blickt optimistisch auf das Spiel gegen den 1. FC Mönchengladbach.
Der Co-Trainer der Sportfreunde Niederwenigern, Carsten Neuhaus, blickt optimistisch auf das Spiel gegen den 1. FC Mönchengladbach. © FUNKE Foto Services | Michael Korte

Die Gegner seien nun schwierig einzuschätzen. Da es für jeden noch um die nötigen Punkte zum Klassenerhalt geht, werden sie vermutlich ganz anders auftreten. Körperlich robust und kampfbetont werden die Partien oftmals laufen.

An das Hinspiel haben die Hattinger gute Erinnerungen

An das Hinspiel gegen Mönchengladbach im September erinnern sich die Wennischen noch gerne: sie gewannen damals 2:1, drehten die Partie noch kurz vor Ende. „Damals hatten wir noch das Matchglück, was uns zuletzt fehlte“, so Neuhaus. Es war Paul Schütte, der durch einen Standard den Siegtreffer erzielt hatte.

„Wir müssen die Uhren aber spätestens jetzt auf Null stellen und auch den Startschuss für bessere Zeiten geben“, fordert Neuhaus. Es komme vor allem darauf an, nun zügiger nach vorne zu spielen als zuletzt: „Wir müssen die Bälle besser verarbeiten, die Seiten schneller wechseln. Das war im Hinspiel von Gladbach auch eine Schwäche, die wir so ausnutzen könnten.“

Nur wenige Spieler fallen bei den Wennischen aktuell aus

Möglich sei es auf alle Fälle, einige Plätze in der Tabelle zu klettern. Das zeige laut Neuhaus das Beispiel des FSV Duisburg, der viel weiter unten gestanden hat und zuletzt mit 13 Punkten etwas aus dem Tabellenkeller herauskletterte.

Die Basis steht bei Niederwenigern, es fallen derzeit nur wenige Spieler aus. Damian Peterburs steigt kommende Woche wieder ins Training ein, Malte Eckert pausiert noch länger. Im Urlaub sind Marc Rapka und Paul Beyer. Und verletzt hat sich Simon Bukowski, am Innenband des rechten Fußknöchels. Für ihn rückt Jordi Barrera wieder in die Innenverteidigung, der seine Sperre abgesessen hat.

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